US-Update vom 23. September
US-Starts: "X Factor" enttäuscht, Sitcoms obenauf
© FOX
Was sonst noch auf dem US-Markt passierte...
© Warner Brothers Entertainment Inc Das Team scheint komplett zu sein. Ein Autor und Produzent für die neue, geplante Comedy-Serie mit Charlie Sheen ist gefunden. Bruce Helford, dessen Handschrift die Serie "Ein Witzbold namens Carey" trägt, übernimmt die bislang unbesetzten Rollen für einen etwaigen Piloten. Das Serienprojekt wird beim Produktionsstudio "Lionsgate TV" entwickelt und soll eine Adaption des Kinofilms "Die Wutprobe" werden, in der Charlie Sheen die Rolle des Therapeuten übernehmen soll. Nach den letzten, recht erfolgreichen Versuchen sich öffentlich durch verschiedenste Auftritte zu rehabilitieren, erscheint es gar nicht so unwahrscheinlich, dass ein Sender das Wagnis einer Zusammenarbeit mit Sheen eingeht und die Serie einkauft. Beispielsweise wurde bekannt, dass der Rechtsstreit mit dem Studio "Warner Bros." sogar unmittelbar vor einer außergerichtlichen Einigung stehen könnte. Ob die gezeigte Reue und die Maßnahmen in Sachen Image-Korrektur die Tür für einen Neubeginn öffnen, bleibt abzuwarten. Sein alter Kompagnion Jon Cryer durfte sich indes über einen Stern auf dem Hollywood Walk Of Fame freuen.
© Warner Bros. Entertainment Inc. Seit seinem Debüt-Album "Doggystyle" sind achtzehn Jahre vergangen. In der Zwischenzeit hat der Meister der gesprochenen Worte Snoop Dogg vermehrt über den musikalischen Tellerrand hinaus geschaut und sich als Schauspieler und Protagonist seiner eigenen Realityshow Dukaten dazuverdient. Damit nicht genug, jetzt soll Snoop Dogg weiter auf der Mattscheibe durchstarten und Hauptdarsteller seiner eigenen Multi-Kamera-Sitcom werden. Gemeinsam mit Don Reo von "What's Up, Dad?" wird die Serie um einen Familienvater für "Warner Bros. TV" entwickelt, die anschließend allen großen Fernsehsendern zum Verkauf angeboten werden soll.
© DWDL/CBS Michael J. Fox bekommt für die dritte Staffel der CBS-Serie "The Good Wife" einen größeren Handlungsbogen, nachdem er bereits in der zweiten Staffel einen Gastauftritt als Anwalt hatte. Für diese gab es bei der diesjährigen Emmy-Verleihung sogar eine Nominierung in der Kategorie "Bester Gastdarsteller in einer Drama-Serie". Nur gewinnen konnte er die begehrte Trophäe nicht – Paul McCrane konnte sie für seine Darstellung bei "Harry's Law" einheimsen. Die auch dieses Jahr für die beste Hauptdarstellerin bei den TV-Oscars ausgezeichnete Serie setzt damit weiterhin auf renommierte Gastdarsteller. Erst neulich war Michael J. Fox beim Staffel-Finale in einem Gastspiel bei der HBO-Serie "Curb Your Enthusiasm" zu sehen.
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© The CW Romantiker aufgepasst: The CW arbeitet derzeit an einem Serienpiloten, basierend auf der 80er Jahre-Serie von CBS "Die Schöne und das Biest". Damit feilt der Sender bereits eifrig am Programm für die kommende TV-Season. Mit der Neuauflage, der unter anderem auch von der Kinoleinwand bekannten Thematik, will man jedoch eins nicht versäumen - und zwar die sendereigene Handschrift einfließen zu lassen. Moderner soll die Serie daherkommen und vermutlich mit bekannten Sendergesichtern. Unterdessen beschäftigt sich ABC ebenfalls mit einer Neuverfilmung des originären Antagonismus', allerdings auf Basis des klassischen Märchens, welches einst von Disney zum Kinofilm verarbeitet wurde.
© ABC Family Anscheinend glaubt der Sender ABC Family an das Potential für eine Serie, die sich um eine Tänzerin aus Las Vegas dreht, die nach der Hochzeit ihrem Ehemann in die Provinz folgt und dort in der Tanzschule der Schwiegermutter als Lehrerin anheuert. Was vor einem Jahr unter dem Serien-Namen "Strut" begann, wird nun unter dem neuen Namen, "Bunheads" fortgeführt. Denn zum zweiten Mal hat ABC Family dazu einen Serienpiloten bestellt, nur mit dem Unterschied, dass die momentan projektlose Amy Sherman Palladino als Autorin und Mitproduzentin fungiert. Bekannt ist die Schreiberin und Produzentin vor allen den "Gilmore Girls"-Zuschauern. Gescheitert war das Vorgänger-Projekt, weil keine geeignete Hauptdarstellerin gefunden werden konnte. Die Frage, ob die Wiedereinführung der Thematik dieses mal in Serie gehen wird, bleibt zunächst offen.
© Photocase/fleißiges Faultier Nochmals ABC Family. Der Sender hat einen neuen Comedy-Piloten namens "Village People" bestellt. Im Mittelpunkt steht die Adoption eines Kindes durch eine alleinstehende Karrierefrau. Ein weiterer Pilot im selben Genre ist auch schon bestellt. "Baby Daddy" handelt von einem Mann Mitte Zwanzig, der in bester "Drei Männer und ein Baby"-Manier unverhofft die Vaterrolle einnehmen muss und seine Umwelt bei der Erziehung miteinbezieht. Anders sieht es mit dem bestellten Piloten "Intercept" aus. Da will der Sender nun in Richtung Action-Drama gehen. Collegestundenten beteiligen sich in der Serie mittels eines Abhörgeräts aktiv an der Aufklärung von Verbrechen an der Westküste der USA. Die Serie soll nach eigenen Angaben durch den Konnex aus Action und Technologie überzeugen. In die dritte Runde, trotz mäßiger Quoten-Ausbeute, wird "Break it or Make it" gehen. Mehr Episoden wird es auch von "The Lying Game" und "Switched at Birth" geben - "Nine Lives of Chloe King" und "State of Georgia" werden hingegen abgesetzt.
© Photocase/Pikar Alle waren sie beteiligt im Rennen um das titellose Comedyprojekt von Autor Tom Gromican. Wenig ist bekannt über das Projekt, jedoch ist sicher, wo es zu sehen sein wird. CBS hat sich nun die Serie unter den Nagel gerissen und lässt am Drehbuch für den Serienpiloten arbeiten. Beim Konkurrenzsender ABC gibt es nach "Alias" wohl eine weitere Zusammenarbeit mit Jennifer Garner. Dieses Mal wurde ein Comedyprojekt von Garners Produktionsfirma bestellt, das auf dem Cartoon "Cartoon Marriage" basiert. Dass es bei MTV größtenteils Musikvideos und Musik-Shows gibt, gehört gemeinhin wohl der Vergangenheit an. Dazu passt, dass der einstige Musiksender vier neue Realityserien angefordert hat. Außerdem vollzogen ist die Bestellung einer neuen Comedyserie namens "Underemployed" über resignierte, aber humorvolle Collegeabsolventen, wie auch "Zach Stone Is Gonna Be Famous" über einen Möchtegern-Star, der sich dazu von einem eigenen Kamera-Team begleiten lässt.
© USA Network Nach dem Motto aller guten Dinge sind drei, dürfen gleich drei Serien weitere Etappen beim Sender USA Network bestreiten. "Necessary Roughness" wird eine zweite, "Covert Affairs" eine dritte und "Royal Pains" in eine vierte Staffel gehen - letzteres dürfte hierzulande vor allem RTL freuen. Zudem hat der Sender zwei Comedy-Piloten bestellt, der eine, noch namelose, handelt von der Rückkehr eines Schauspielers in seine texikanische Heimat, der andere "Paging Dr. Freed" kreist um zwei Söhne, die von ihrem Vater eine Arztpraxis vererbt bekommen haben. Freunde von "Bones" können sich auch freuen. FOX hat vier weitere Folgen für die siebte Staffel in Auftrag gegeben.
US-Starts: "X Factor" enttäuscht, Sitcoms obenauf
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