Neue Serien für die Season 2017/18

"AP Bio" (NBC)

Was tun, wenn der Traumjob weg ist, man an einer Schule als Biologie-Aushilfslehrer anheuern muss, die Schüler aber überqualifiziert sind, so dass man ihnen nichts mehr beibringen kann? Man nutzt sie für die eigenen Zwecke, um die anvisierten Ziele zu erreichen. Gespielt wird der ursprünglich aus dem Bereich der Philosophie kommende Übergangspädagoge von Glenn Howerton ("It's Always Sunny in Philadelphia") - als Produzenten fungieren neben Mike O'Brien ("Saturday Night Live") auch Seth Meyers und Lorne Michaels.

"Black Lightning" (The CW)

Mit DC-Comic-Adaptionen kennt man sich bei The CW bestens aus. Neben "Arrow", "The Flash", "Riverdale" und "Legends of Tomorrow" stößt nun eine weitere Serie aus diesem Haus dazu. Die Superheldenserie setzt den gleichnamigen Titelhelden ins Zentrum des Geschehens. Dieser hat als Jefferson Pierce eigentlich keine Lust mehr auf sein Kostüm und seinen Einsatz. Dies ändert sich für Black Lightning allerdings als seine Tochter in Gefahr ist und sich einer seiner Schüler gegen das Gute stellt. Der Kampf wird wieder aufgenommen. Produziert wird die Serie unter anderem von Greg Berlanti.

"Dynasty" (The CW) 

Mal wieder wird es eine alte Serie in Form eines Reboots auf den TV-Bildschirm zurück schaffen. Wem "Dynasty" nix sagt, dem werden die Lichter spätestens beim deutschen Titel "Der Denver-Clan" aufgehen. Orientieren wird sich die Neuauflage vom Produktionsteam von "Gossip Girl" nicht nur namenstechnisch am Original der 80er- Jahre: im Zentrum steht abermals eine Fehde zweier sehr reicher amerikanischer Familien. Glitzer und Glamour inklusive - ebenso wie Betrug, Korruption oder auch Mord. Erzählt wird diese dabei aus der Perspektive zweier Frauen.

"For the People" (ABC)

Shonda Rhimes und ABC gehören zusammen wie Meredith Grey und "Grey's Anatomy". In der neuesten Serie der Produzentin von Serien mit oftmals starken Frauenfiguren wird nach "How to Get Away with Murder" erneut das Gericht als Schauplatz präferiert. Beschrieben wird "For the People" übrigens als "Grey's Anatomy" in einer Gerichtsvariante. Drehen wird es sich konkret um junge Anwälte auf beiden Seiten, der Anklage und Verteidigung, am Bundesgericht in New York. Genannt wird dieser auch "The Mother Court". "Grey's Anatomy"-like bleiben die Probleme nicht auf das Recht und die Streitigkeiten vor Gericht beschränkt - die Schwierigkeiten des Privaten sind ebenso in die Geschichten verwoben.

"Ghosted" (Fox)

Deklariert als "'Akte X' in witzig" folgt "Ghosted" zwei Geisterjägern in Los Angeles. Diese sind dem Paranormalen mehr oder weniger aufgeschlossen und machen sich nach dem Auftrag einer dubiosen Untergrundorganisation auf die Suche nach Antworten auf unerklärliche Fälle. Craig Robinson und Adam Scott schlüpfen in die Rollen der Geisterjäger und kämpfen gegen das Ende der Menschheit. Denn nichts weniger steht auf dem Spiel.

"Good Girls" (NBC)

Ob gut oder doch nicht ganz so gut sind drei Vorstadtfrauen, deren Leben in unterschiedliche Sackgassen geraten und feststecken. Von der Entdeckung einer Affäre des Ehemanns bis zu einem aussichtslosen Sorgerechtsstreit ist vieles mit dabei bei den "Good Girls". Diese Aussichtslosigkeit direkt vor Augen, entschließen sich die drei, neue Risiken einzugehen und damit den rechten Pfad zu verlassen... sprich einen Supermarkt auszurauben.

"LA to Vegas"(Fox)

Hauptsächlich über den Wolken spielt die Comedy-Serie "LA to Vegas". Dabei folgt der Zuschauer der Crew und den Fluggästen des Linienflugs von Burbank nach Las Vegas, der Freitagabend abhebt und Sonntag wieder zurück kehrt. An Bord: meist Glücksspiel willige Passagiere, sowie der Pilot Dave (Dylan McDermott). Dieser pflegt gerne eine innige Beziehung zu seinen Gästen an Bord.

"Life Sentence" (The CW)

Was passiert, wenn einem gesagt wird, dass ein Krebsleiden zum Tode führt, man dann seine Entscheidungen daraufhin ausrichtet, dies aber alles wieder zurückgenommen wird und man doch nicht sterben wird? Thema ist dieser Umstand in "Life Sentence". Die von Lucy Hale gespielte Stella muss - trotz der erfreulichen Nachricht - mit ihrem neu sortierten Leben und den im Glauben des unvermeidlich nahenden Todes eingeschlagenen Wegen klar kommen.

Noch namenlose Comedy von und mit Zach Braff (ABC)

In der Krankenhaus-Serie "Scrubs" war Zach Braff über den Großteil der Serie noch in der Ausbildung und war nebenbei auf der Suche nach der Liebe. Diese hat er in der neuen Comedy-Serie mit dem Arbeitstitel "Start Up" offensichtlich gefunden, denn dort wird er einen Familienvater zweier Kinder mimen, der sein Geld beim Radio verdient. Doch Alex Schumann entscheidet sich gegen das geordnete Leben als Journalist und für einen beruflichen Neuanfang. Er schmeißt seinen Job hin und gründet seine eigene Firma, was nicht so einfach ist wie in der Theorie gedacht.

Noch namenlose "Deadpool"-Serie (FXX)

Auch wenn der Titel der Serie noch nicht feststeht, weiß man ein paar Dinge über die von FXX bestellte Serie: der Marvel-Held kommt gezeichnet daher und die Serie richtet sich an Erwachsene. Die Animationsserie über den Superhelden Deadpool besteht aus zehn Folgen und wird von Donald Glover ("Atlanta") und seinem Bruder Stephen produziert. Damit gesellt sich eine weitere Serie aus dem Hause Marvel zum Sender. Erst kürzlich wurde "Legion" in eine zweite Runde geschickt.

"SMILF (Showtime)

Beim Sundance Film Festival konnte Frankie Shaw mit ihrem - teils autobiographischen - Kurzfilm "SMILF" einen Preis abräumen. Nun geht die Serie mit dem gleichen Titel mit zunächst zehn Folgen bei Showtime in die erste Staffel. Shaw, Schöpferin, Produzentin und Darstellerin der Serie, spielt darin eine Mittzwanzigerin aus Boston, deren Ambitionen hinsichtlich Liebesleben und Karriere immer wieder daran scheitern, dass sie eine junge, alleinerziehende Mutter ist. Rosie O'Donnell schlüpft wiederum in die Rolle ihrer Mutter.

"The Crossing" (ABC)

In einem kleinen amerikanischen Fischerdorf kommt es zu Veränderungen, von denen alle betroffen sein werden. Dort trifft eine größere Gruppe von Flüchtlingen ein, die angeblich aus einem vom Krieg zerrissenen Land stammt und Asyl sucht. Allerdings ist das Land das der Vereinigten Staaten und der Krieg, vor dem sie fliehen, hat es (noch) nicht gegeben. Die Regierung unternimmt daher den Versuch, das Rätsel hinter der geheimnisvollen Migration zu dechiffrieren.

"The Dangerous Book for Boys" (Amazon)

Bryan Cranston ist bei Amazon mittlerweile bestens bekannt. Nicht nur, dass es dort die Serie "Sneaky Pete", hinter der er steht und in der er auch zu sehen ist, zum Abruf gibt, auch bei der kommenden Anthologie-Serie "Philip K. Dick's Electric Dreams" ist der "Breaking Bad"-Kopf involviert. Geordert wurde nun eine weitere Serie namens "The Dangerous Book for Boys", die auf dem gleichnamigen Buch von Conn und Hal Iggulden basiert und mit seiner Beteiligung entstand. In sechs halbstündigen Folgen werden verschieden abwegige und kecke Ratschläge für Jungs aufgearbeitet.

"The Gifted" (Fox)

Nach wie vor sehr beliebt: Stoff aus dem Marvel-Universum. Im Zentrum sollen Kinder mit Mutantenkräften stehen. Deren Eltern schließen sich zusammen und müssen untertauchen, weil ihnen eine nicht wohl gesonnene Regierung gegenüber steht. Als Netzwerk versuchen sie gemeinsam um das Überleben zu kämpfen. Verantwortet wird die Action-Serie von Matt Nix ("Burn Notice") und Bryan Singer.

"The Good Doctor" (ABC)

Man stecke "Dr. House"-Kreativkopf David Shore und Ex-Norman-Bates Freddie Highmore zusammen und heraus kommt "The Good Doctor", eine Serie über einen autistischen Arzt. Dieser ist zwar fachlich als Chirurg äußerst gut, allerdings ist er abgesehen von der fachlichen Kompetenz und der Inselbegabung kaum in der Lage mit den ihn umgebenden Menschen auf persönlicher Ebene eine Basis zu finden. Die Serie basiert auf einem Original, das aus Südkorea stammt.

"The Gospel of Kevin" (ABC)

Auch wenn der Name Kevin Bestandteil des Titels ist, Kevin James hat dieses Mal nichts damit zu tun. Und auch die Tonart ist etwas weiter entfernt von der, die bei Serien mit dem 52-Jährigen angeschlagen wird. "The Gospel of Kevin" zeigt Jason Ritter als eigennützigen Charakter, dessen Leben sich in einer Abwärtsspirale befindet. Dies führt dazu, dass er zu seiner verwitweten Zwillingsschwester und Nichte zurückkehrt. In der ersten Nacht erscheint ihm ein Geschöpf des Himmels und beauftragt ihn mit einer Mission: Weltrettung.

"The Mayor" (ABC)

Ein Wahlkampf, der mehr oder weniger als Witz beginnt und mit einem Sieg endet, ist von der Thematik her in der Realität nicht mehr ganz neu. In "The Mayor" steht Rapper Courtney (Brandon Micheal Hall) vor der Frage, wie er den Durchbruch in der Musik erreichen kann. Um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, bewirbt er sich um den Posten des Bürgermeisters in seiner Heimatstadt im Bundesstaat Kalifornien - und gewinnt. Von nun an heißt es, die eigene Überheblichkeit zurück schrauben, um der Stadt zu neuem Glanz zu verhelfen.

"The Resident" (Fox)

Idealistischer Jung-Arzt trifft auf brillanten Mentor. Die Drama-Serie setzt dort ein, wo der von Matt Czurchy gespielte Frischling seinen ersten Arbeitstag in einem Krankenhaus durchläuft. Unter den Fittichen des nicht immer einfachen und erfahrenen Chefarztes muss dieser lernen, was Vor- und Nachteile der modernen Medizin sind und was es bedeutet, nicht immer alle Erwartungen erfüllt zu bekommen. 

"Valor" (The CW)

Einen Blick auf eine Einheit des Militärs will die Drama-Serie "Valor" nehmen. Genau genommen geht es dort um eine Elite-Einheit aus Helikopter-Piloten, die auf einer Militärbasis in den USA ausgebildet werden. Mittels Flashbacks werden Szenen eines gescheiterten Einsatzes verwoben, an der auch eine der ersten Pilotinnen involviert war. Staffelübergreifend wird neben privaten Problemen und Schwierigkeiten und dem Enthüllen von Geheimnissen auf der Basis eine Gruppe von verschollenen Soldaten gesucht.

Auf Seite 2: 21 Serien wurden in den letzten Tagen verlängert, 16 abgesetzt...