Logo: ProSiebenRecht überraschend gab das Grimme-Institut kürzlich bekannt, in diesem Jahr die Spielshow "Extreme Activity" mit Jürgen von der Lippe mit dem renommierten Adolf Grimme-Preis in der neu geschaffenen Kategorie Unterhaltung auszuzeichnen. Noch lieber wäre es ProSieben aber vermutlich gewesen, mit der Show endlich wieder auf größere Resonanz beim Publikum zu stoßen.

Mit den Specials im März, in denen beispielsweise bereits die "Popstars"-Band "Monrose" gegen die Jury antrat, konnte ProSieben die Marktanteile zuletzt immerhin wieder in den zweistelligen Bereich hieven. Doch der kurze Aufschwung scheint schon wieder vorbei. In dieser Woche fiel die Sendung, in der "Stromberg" gegen "Genial daneben" antrat, wieder unter die 10-Prozent-Marke.


1,26 Millionen 14- bis 49-Jährige Zuschauer sahen zu, der Marktanteil lag bei schwachen unbefriedigenden 9,3 Prozent in der Zielgruppe. Zum Vergleich: Der ProSieben-Senderschnitt liegt derzeit bei 12,1 Prozent. Die Gesamtzuschauerzahl fiel auf 1,77 Millionen, der Marktanteil beim Gesamtpublikum sank dementsprechend auf 5,2 Prozent ab.

Die dritte "Desperate Housewives"-Staffel holt zwar Quoten über Senderschnitt, etwas mehr erhofft haben wird sich ProSieben aber wohl schon, zumal man die Serie nun als Deutschland-Premiere zeigt, nachdem Premiere auf die Rechte verzichtet hatte. Doch 1,78 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer reichten nur zu eher verhaltenen 13,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt schauten 2,03 Millionen Zuschauer zu.

Star des ProSieben-Dienstags bleibt weiterhin ein ehemaliges Sorgenkind: "Grey's Anatomy" holte mit 15,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe den besten Wert seit sechs Wochen. Insgesamt schauten 1,76 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was auch beim Gesamtpublikum für gute 8,2 Prozent Marktanteil reichte. Vergessen sind somit die Anfangszeiten, in denen die Arztserie um 20:15 Uhr katastrophale Quoten holte.