In den letzten Wochen bekam die unglaubliche "C.S.I."-Erfolgsgeschichte erste Kratzer. Das donnerstags ausgestrahlte "C.S.I.", das RTL im November nach "CSI: Miami" ebenfalls von Vox übernommen hatte, zeigte sich ungewohnt schwach. Am 8. März lag der Marktanteil in der Zielgruppe bei nur noch 17,1 Prozent, was zwar immernoch mehr als der Senderschnitt war, aber für "C.S.I."-Verhältnisse sehr enttäuschend. Die Zuschauerzahlen liegen mittlerweile immer wieder unter der 4-Millionen-Marke.
Während das Ur-"C.S.I." derzeit also mit leichten Problemchen zu kämpfen hat, läuft der Ableger "CSI: Miami" am Dienstagabend nach wie vor hervorragend. Ermüdungserscheinungen sind hier nicht auszumachen: Mit 3,46 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern erzielte die US-Krimiserie in dieser Woche einen Marktanteil von 28,9 Prozent in der Zielgruppe - einen höheren Wert gab es zuletzt im April vergangenen Jahres. Insgesamt schauten 5,57 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 17,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.
Doch wie schon häufig in den letzten Wochen konnte sich "CSI: Miami" dennoch nicht den Tagessieg in der Zielgruppe sichern. Der ging mal wieder an "Dr. House", der 3,68 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer vor den Fernseher holte. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag mit 27,9 Prozent allerdings etwas niedriger. 5,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen insgesamt zu.
Auch "Monk" ist am Dienstag eine feste Größe. Mit einer weiteren neuen Folge erzielte die Krimiserie tolle 24,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bei insgesamt 3,88 Millionen Zuschauern. Zu guter letzt konnte selbst "Law & Order" noch die 20-Prozent-Hürde überspringen und 20,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erreichen.
Aufgrund der hervorragenden Primetime erzielte RTL am Dienstag einen Tagesmarktanteil von 20,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen - und deklassierte damit die Konkurrenz. Das zweitplatzierte ProSieben kam gerade mal auf 11,7 Prozent Tagesmarktanteil, Sat.1 musste sich mit 10,2 Prozent begnügen. Auch beim Gesamtpublikum setzte sich RTL mit 14,9 Prozent knapp gegen Das Erste durch, das 14,8 Prozent erreichte.