
3,09 Millionen Menschen haben sich am Freitagvorabend das Handball-WM-Halbfinalspiel zwischen Deutschland und Frankreich im Ersten angesehen, es war die höchste Reichweite des gesamten Turniers, das über weite Strecken hinweg aber nur hinter der Bezahlschranke bei Sporteurope.TV zu sehen war. Im Viertelfinale stieg auch das ZDF mit ein und verbuchte bereits hohe Quoten, nun kann sich Das Erste über fantastische Werte freuen. Der Marktanteil am Freitag lag bei 20,1 Prozent.
Richtig gut sah es ebenfalls beim jungen Publikum aus: 290.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, hier wurden 14,3 Prozent Marktanteil gemessen. Bei den 14- bis 59-Jährigen waren es noch bessere 16,6 Prozent. Bereits einige Stunden zuvor erzielte der Biathlon-Sprint der Frauen starke 16,8 Prozent in der Altersklasse 14-49. Die deutschen Handballerinnen stehen am kommenden Sonntag im Finale gegen Norwegen, Das Erste überträgt dieses Match ab 17:30 Uhr live.
In der Primetime ist Das Erste am Freitag übrigens auch sehr erfolgreich gewesen. Mit der Weihnachtskomödie "Weihnachtsüberraschungen" unterhielt man 4,16 Millionen Personen, das entsprach einem starken Marktanteil in Höhe von 18,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren ebenfalls ziemlich gute 9,7 Prozent drin. Nach den "Tagesthemen" gingen die Quoten dann aber zurück, eine alte Folge von "Morden im Norden" lag beim Gesamtpublikum schon nur noch bei 9,0 Prozent.
Trotz der guten Werte des Ersten verzeichnete das ZDF die höchste Reichweite nach 20:15 Uhr: "Jenseits der Spree" erreichte 4,39 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, "SOKO Leipzig" kam danach noch auf 3,99 Millionen. Mit den erzielten Marktanteilen in Höhe von 19,6 und 18,1 Prozent kann man sehr zufrieden sein. Bei den 14- bis 49-Jährigen lagen die Filme angesichts von 7,7 und 7,4 Prozent aber hinter dem ARD-Weihnachtsfilm.
Später am Abend drehte dann wie gewohnt die Satire-Schiene im ZDF mächtig auf: Die "heute-show" kam mit 3,69 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern nicht nur insgesamt auf starke 20 Prozent Marktanteil, sondern auch beim jungen Publikum (14-49) auf 22,3 Prozent. Mit 810.000 Zuschauerinnen und Zuschauern in diesem Alter reichte es für den lockeren Tagessieg. Das "ZDF Magazin Royale" lag später noch bei 16,7 Prozent. Insgesamt unterhielt Jan Böhmermann 1,50 Millionen Menschen, was 10 Prozent Marktanteil entsprach.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;
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