ComedypreisAnders als im vergangenen Jahr, als der "Deutsche Comedypreis" erst um 21:15 Uhr und somit mit dem besonders bei Älteren starken "Wer wird Millionär" als Lead In an den Start ging, startete die Übertragung der Verleihung, die erstmals von Dieter Nuhr moderiert wurde, diesmal bereits um 20:15 Uhr. Das sorgte für einen spürbaren Rückgang bei der Zahl älterer Zuschauer.

So ging insgesamt die Zuschauerzahl im Vergleich zum Vorjahr deutlich um rund 650.000 Zuschauer zurück. Diesmal waren also nur 3,96 Millionen Zuschauer ab drei Jahren vor dem Bildschirm dabei, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag somit bei 13,7 Prozent. In der für RTL ohnehin wichtigeren werberelevanten Zielgruppe gab es zwar ebenfalls einen Rückgang zu verzeichnen, der fiel aber mit 90.000 weit weniger stark aus. Und so reichte es für den Comedypreis mit 2,46 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 21,5 Prozent Marktanteil auch für den klaren Tagessieg in der Zielgruppe.

Eher etwas enttäuschend lief direkt im Anschluss "Pochers Party", wo Oliver Pocher von der Aftershowparty berichtete. Die Zuschauerzahl in der Zielgruppe sank deutlich auf 1,68 Millionen, der Marktanteil ging auf 17,1 Prozent zurück. Auch wenn auch dieser Wert noch klar über dem RTL-Schnitt lag, hätte man sich wohl einen besseren Audience Flow gewünscht. Insgesamt schauten 2,52 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 11,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.