Logo: Fit for funSchlappe für "Fit for Fun": Durch einen Einbruch um gleich 16,4 Prozent musste sich der Burda-Titel "Men's Health" aus dem Hause der Rodale-Motor-Presse geschlagen geben. Auch hier gings nach unten - allerdings nicht so deutlich. Somit liegt "Men's Health" mit einer Auflage von 241.279 jetzt vor "Fit for Fun" mit einer Auflage von 221.578 Exemplaren. Auch die anderen Lifestyle-Klassiker verlieren: "Playboy", "Prinz" und "FHM" etwa. Die "GQ" aus dem Hause Condé Nast muss immerhin nur 0,8 Prozent Minus verzeichnen. Davon können die Technik-Lifestyle-Titel "SFT" und "Cinema" zur träumen. Sie verlieren um 28,5 bzw. 13,6 Prozent an Auflage. Gewinner unter den Lifestyle-Titeln sind "Wellfit", "Rubin" und "Dogs" sowie auf kleinem Niveau die Musikzeitschriften "Rolling Stone", "Musikexpress" und "Metal Hammer".

Die Segmente Motorpresse und Sportzeitschriften verlieren beide jeweils leicht. Während es bei den Automobil-Titeln allerdings noch ein paar Gewinner gibt, findet sich im Sport-Segment nur ein einziger Gewinner: Der kleinere Titel "Nature Fitness" mit einem prozentual sensationellen Zuwachs von 152,9 Prozent. Trost für Springer: Anders als etwa "TV Digital" oder "Bild der Frau" kann die "Sport Bild" ihre Auflage beinahe halten und muss nur ein Minus von 0,1 Prozent verzeichnen. Bei den Wissensmagazinen sorgen "Welt der Wunder" und "Wunderwelt Wissen" für ein Wachstum des Segments. "Welt der Wunder" legt gleich um satte 45 Prozent oder 84.050 Exemplare zu und springt locker an "National Geographic Deutschland" vorbei auf Platz 3 des Bereichs hinter "Geo" und "P.M.".
 

 
Will man die nennenswerten Gewinner im Bereich der Audio- und Video-Zeitschriften sowie IT-Titel aufzählen, wird das eine kurze Liste: "VIdeo-HomeVision", "DVD Magazin" und "PC Praxis". Von diesen drei Titeln abgesehen gab es nur Verlierer bzw. drei weitere Gewinner mit minimalem Zuwachs. Hart trifft es einmal mehr den Axel Springer Verlag. "Audio Video Foto Bild" verliert gleich um 23,4 Prozent, die "Computer Bild" um 7 Prozent und die "Computer Bild Spiele" um 16,6 Prozent. Dramatische Einbrüche verzeichnen durch die Bank auch alle Games-Titel. Besonders heftig trifft es "PC Games" mit einem Minus von 26,9 Prozent.
 
Foto: ZZOLGanz so drastisch fallen die Verluste bei der Wirtschaftspresse nicht aus. Doch auch hier verlieren beinahe alle Titel. Unter den Kiosktiteln können sich nur "Guter Rat" und die "VDI Nachrichten" gegen den Trend leicht positiv entwickeln. Wie genau sich Reichweitenwachstum oder -verlust einzelner Titel erklären, verraten erst die endgültigen und vollständigen Zahlen, die kommende Woche veröffentlicht werden. Erst dann zeigt sich, ob manches Wachstum wirklich mit harter, also verkaufter, Auflage erzielt wurde. Zusammen mit manchen noch fehlenden Zeitungsauflagen komplettiert sich dann das IVW-Bild.
 
Die genauen Auflagenzahlen inklusive Gewinnen und Verlusten für über 300 Einzeltitel finden sie in der folgenden Übersicht, sortiert nach Segmenten:
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