Mit gemischten Gefühlen dürften die Verantwortlichen bei Sat.1 heute auf die Quoten der zweiten Ausgabe der "Oliver Pocher Show" blicken. Klar ist: Von einem Erfolg ist das Format derzeit noch weit entfernt. Tröstlich aber immerhin: Der nach dem schwachen Start prognostizierte Absturz ist immerhin ausgeblieben. In der Zielgruppe blieb die Zuschauerzahl sogar völlig konstant.
Erneut schauten 0,99 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer zu, das waren exakt so viele wie Media Control auch in der Vorwoche ausgewiesen hat - der eigentlich nachlassende Neugierbonus hat sich also erstaunlicherweise erst einmal nicht weiter ausgewirkt. Weil diesmal allerdings insgesamt mehr Zuschauer vor dem Fernseher saßen, fiel der Marktanteil in der Zielgruppe dennoch unter die 10-Prozent-Marke und lag mit 9,7 Prozent nun klar unter dem Sat.1-Schnitt.
Pocher hatte damit immerhin erneut mehr junge Zuschauer als die vorausgehende Tanzshow "Yes we can dance" - auch wenn es für Kai Pflaume und Co. nicht ganz so schlecht aussah wie in der Vorwoche. Mit nur 8,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bildete das Format dennoch weiter ein denkbar schlechtes Lead-In für Pocher. Bei Sat.1 dürfte man nun viel darauf setzen, dass Anke Engelke und Bastian Pastewka sich künftig besser schlagen und damit auch der "Oliver Pocher Show" auf die Beine helfen.
Noch ein Blick aufs Gesamtpublikum: Dort gab es einen leichten Zuschauerrückgang von 1,53 auf 1,45 Millionen, der Marktanteil beim Gesamtpublikum sank von 7 auf 6,1 Prozent. "Yes we can dance" kam zuvor auf im Schnitt 1,48 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 5,1 Prozent.