RTL präsentierte sich am Mittwochabend ungewohnt schwach. Insbesondere die mäßigen Werte, die "Raus aus den Schulden" und "Stern TV" einfuhren, überraschten. So kam "Raus aus den Schulden" trotz Erstausstrahlung mit 2,21 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern diesmal nicht über 16,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus. Das war nicht nur eine der schwächsten Quoten des gesamten Jahres, sondern auch weniger als der derzeitige RTL-Schnitt.
Beim Gesamtpublikum lag Zwegat mit 3,43 Millionen Zuschauern und 11,2 Prozent Marktanteil noch deutlicher unter den RTL-Normalwerten. Auch "Stern TV" erging es im Anschluss kaum besser. Zwar stieg der Marktanteil beim Gesamtpublikum dank 2,55 Millionen Zuschauern auf ordentliche 13,7 Prozent an, in der Zielgruppe reichte es aber auch hier nur für 16,6 Prozent Marktanteil - und damit allenfalls noch unteres Mittelmaß.
Dass es für die "Super Nanny" um 20:15 Uhr noch schlechter lief, überraschte hingegen nicht: Nicht nur, dass die Dokusoap schon seit längerem schwächelt, RTL zeigte diesmal auch nur eine Wiederholung. Mehr als 15,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren damit nicht drin. Beim Gesamtpublikum reichte es mit 2,93 Millionen Zuschauern sogar nur für einen einstelligen Marktanteil von 9,4 Prozent.
Dass RTL dennoch einen hervorragenden Tagesmarktanteil von 18,3 Prozent in der Zielgruppe einfahren konnte, ist dem erneut äußerst starken Nachmittag zu verdanken. Dort holten "Mitten im Leben", "Verdachtsfälle" und "Familien im Brennpunkt" wieder Marktanteile zwischen 27,2 und 28,1 Prozent, die "Schulermittler" kamen im Anschluss immerhin noch auf 21,1 Prozent Marktanteil. Der Tagessieg ging am Mittwoch zudem wieder an die Daily Soap "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten", die mit 2,44 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern diesmal 23,8 Prozent Marktanteil erreichte.