Fotos: ZDF; ARDEs war insgesamt kein gutes Jahr für die Politmagazine von ARD und ZDF. Trotz des Wahljahres gingen die Zuschauerzahlen im Vergleich zu den Vorjahren teils massiv zurück. Besonders übel hat es das ZDF-Magazin "Frontal 21" erwischt: Nur noch 2,89 Millionen Zuschauer sahen die Sendung im Schnitt, das entsprach beim Gesamtpublikum einem sehr mauen Marktanteil von gerade mal 9,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr verlor das Format somit 520.000 Zuschauer.

Während das ZDF vor zwei Jahren mit "Frontal 21" noch Marktführer unter den Politmagazinen war, wurde das Magazin - trotz früherer Sendezeit im Vergleich zu den ARD-Kollegen - nun schon bis auf Platz 3 durchgereicht. Ganz vorne findet sich wie im Vorjahr das vom NDR produzierte "Panorama" wieder, auf Rang 2 der meistgesehenen Politmagazine folgt "Monitor" vom WDR.

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Doch auch hier kann man nicht uneingeschränkt zufrieden sein: Die durchschnittliche Zuschauerzahl lag bei "Panorama" in diesem Jahr bei 3,15 Millionen, das waren 330.000 weniger als noch 2008. Der Marktanteil ging von 12,8 auf 11,9 Prozent zurück.  "Monitor" schalteten im Schnitt 2,99 Millionen Zuschauer ein, auch hier gab es einen Rückgang um 150.000 Zuschauer zu verzeichnen. Die private Konkurrenz "Spiegel TV Magazin" bei RTL war auch in diesem Jahr unterdessen wieder abgeschlagen, zumindest wenn man das Gesamtpublikum betrachtet. Hier sahen im Schnitt am Sonntagabend nur 1,98 Millionen Zuschauer zu.