Private PracticeEs war vielleicht kein Traum-Start, den die neuen "Private Practice"-Folgen am Mittwochabend bei ProSieben hinlegten, doch angesichts der übermächtigen Konkurrenz durch die Champions League bei Sat.1 können sich die Auftaktquoten allemal sehen lassen: "Private Practice" erzielte zum Start mit 1,77 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern gute 13,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und war damit in diesem Timeslot stärkster Verfolger der Champions League. Peter Zwegat kam bei RTL mal wieder nicht über enttäuschende 12,2 Prozent Marktanteil hinaus.

"Private Practice" hatte damit sogar ein paar junge Zuschauer mehr als zuvor "Grey's Anatomy", das ab 20:15 Uhr zunächst 1,71 Millionen 14- bis 49-Jährige eingeschaltet hatten. Dank der zu dieser Zeit geringeren TV-Nutzung lag der Marktanteil aber dennoch bei stärkeren 13,9 Prozent. Insgesamt waren die Zuschauerzahlen bei "Grey's Anatomy" und "Private Practice" mit 2,04 Millionen übrigens völlig identisch.

Während ProSieben mit diesen beiden Serien zufrieden sein kann, muss die Anwaltsserie "The Good Wife" wohl schon als nächster Flop abgeschrieben werden. Nach dem ohnehin schon nur sehr verhaltenen Auftakt in der Vorwoche stürzte die Serie nun noch einmal um dreieinhalb Prozentpunkte auf nur noch 7,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ab. 1,02 Millionen Zuschauer sahen noch zu. Womöglich ist ohne Fußball-Konkurrenz noch einmal eine Erholung drin, ein wirklicher Erfolg wird die Serie, die ohnehin nicht so recht zu ProSieben passen will, aber wohl nicht mehr.