Gemein: Während man bei der Konkurrenz großflächig auf Wiederholungen setzte und dennoch trotz der übermächtigen Konkurrenz durch die WM meist auf zumindest akzeptable Quoten kam, gab es die größten Tiefschläge für den Sender, der der WM zum Trotz Erstausstrahlungen zeigte: ProSieben.
Dort erreichte "Flash Forward" trotz Erstausstrahlung ab 21:17 Uhr nur einen miserablen Marktanteil von 5,6 Prozent in der Zielgruppe gerade mal 1,06 Millionen Zuschauer sahen zu. Bei der zweiten Folge des Abends ab 22:12 Uhr stieg die Reichweite dann immerhin nochmal auf 1,28 Millionen an, der Marktanteil stieg auf 8,6 Prozent in der Zielgruppe. Wirklich überraschend kommen die miesen Werte aber natürlich nicht: Die Serie schwächelte schon vor der WM gewaltig und wird auch nur deswegen nun in Doppelfolgen während der WM schnell zu Ende gebracht.
Mehr Glück hatte ProSieben im Anschluss mit "Supernatural", das ebenfalls in einer Free-TV-Premiere zu sehen war. Am späten Abend, als die WM-Berichterstattung bereits zu Ende war, sicherte sich "Supernatural" einen Marktanteil von 12,5 Prozent in der Zielgruppe - der zweithöchste Wert der gesamten Staffel. 940.000 Zuschauer sahen immerhin noch zu. Mit einer alten "Fringe"-Folge zum Start in den Abend hatte ProSieben hingegen weniger Glück: Die Mystery-Serie ging um 20:15 Uhr mit 7,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe unter.
Die WM-Lücke am Vorabend konnte ProSieben am Montag dafür gut nutzen. Die "Simpsons" erreichten im Schnitt 13,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, "Galileo" kam danach auf 13,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Am miesen Tagesmarktanteil von nur 8,9 Prozent in der Zielgruppe konnte das allerdings auch nicht mehr viel ändern.