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Mit mehr als 31 Millionen Zuschauern stellte das Halbfinale gegen Spanien vor wenigen Tagen einen neuen Allzeit-Rekord auf - dass der im eigentlich unwichtigen Spiel um den dritten Platz gegen Uruguay nicht mehr in Gefahr sein würde, dürfte wohl schon im Vorfeld festgestanden haben.Und so kam es dann auch: Fast acht Millionen Zuschauer weniger waren am Samstagabend dabei, dennoch erreichte das spannende Spiel mit 23,62 Millionen Fans und 77,3 Prozent Marktanteil im Ersten erneut fantastische Werte. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen 9,27 Millionen Zuschauer den 3:2-Sieg der deutschen Nationalmannschaft, hier lag der Marktanteil sogar bei 78,4 Prozent. In Wirklichkeit fieberten aber natürlich mehr Zuschauer mit der DFB-Elf: Die zahlreichen Fans beim Public Viewing oder in Kneipen sind wieder nicht eingerechnet.
In diesem Umfeld erreichte auch der Abschied von Günter Netzer besonders viele Zuschauer: Im Schnitt erreichte die Vor- und Nachberichterstattung mit Netzer und Gerhard Delling 14,62 Millionen Zuschauer und starke 60,7 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum lief es angesichts von 59,0 Prozent ähnlich gut - ein quotenstarker Abgang für den langjährigen Experten, dessen Nachfolger mit Mehmet Scholl bereits feststeht. Für einen aus Quotensicht würdigen Abschluss des Fußball-Abends sorgte übrigens "Waldis WM-Club": Die letzte Ausgabe des Fußball-Stammtischs wollten ab 23:39 Uhr noch 4,08 Millionen Zuschauer sehen, sodass der Marktanteil noch bei herausragenden 28,8 Prozent lag. Zudem behielt Waldemar Hartmann auch bei den Jüngeren mit 24,6 Prozent Marktanteil noch die klare Marktführerschaft.
