
Im Schnitt sahen 9,70 Millionen Fans die Live-Übertragung aus Frankfurt, der Marktanteil lag ab 23:14 Uhr damit bei herausragenden 48,2 Prozent. - in der Spitze waren sogar bis zu 10,18 Millionen dabei. Damit sahen allerdings weniger Zuschauer zu als bei Klitschkos letztem Kampf im März - damals hatten noch über zwölf Millionen Fans eingeschaltet. Immerhin: Als Klitschkos Bruder Vitali im Mai zuletzt kämpfte, waren gegen den quotenstarken "Eurovision Song Contest" sogar rund sechseinhalb Millionen dabei.
Unzufrieden muss man bei RTL daher natürlich keinesfalls sein - zumal es auch in der Zielgruppe richtig gut lief. Genau vier Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten satte 43,6 Prozent Marktanteil. Es war zugleich die höchste Reichweite, die ein Sender seit Ende der Fußball-Weltmeisterschaft im Juli erreichte. Zudem zog das Interesse im Laufe des Abends spürbar an: So waren ab 22:08 Uhr schon bereits insgesamt 4,29 Milllionen Zuschauer dabei, eine halbe Stunde später schnellte die Reichweite sogar auf 7,94 Millionen.
Und auch nach dem Kampf blieben noch viele Zuschauer für die Interviews und Analysen mit Florian König dran: 4,77 Millionen Zuschauer sahen ab Mitternacht noch zu, in der Zielgruppe belief sich der Marktanteil zu später Stunde noch auf 31,1 Prozent. Entsprechend gut fielen daher auch die Tageswerte von RTL aus: Mit einem Marktanteil von 16,6 Prozent bei allen sowie 19,1 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern waren die Kölner am Samstag in beiden wichtigen Gruppen unangefochtener Marktführer.