Schillerstraße - Jürgen Vogel© Sat.1/Stefan Menne
Bevor Bastian Pastewka und Anke Engelke ab dem kommenden Freitag ihr Glück wieder versuchen dürfen, war in dieser Woche noch einmal die "Schillerstraße" gefragt. Angesichts der durchweg miesen Quoten der vergangenen Wochen markierte das Finale der aktuellen Staffel womöglich zugleich das Ende der einst so erfolgreichen Impro-Comedy.

Einen winzigen Funken Hoffnung gab es zum Abschied allerdings doch noch: Mit 970.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erzielte die "Schillerstraße" immerhin einen Marktanteil von 9,8 Prozent in der Zielgruppe. Das war zwar immer noch weniger als Sat.1-Schnitt, lag allerdings weit über dem Durchschnitt der Staffel, der sich mit 7,1 Prozent auf einem sehr enttäuschenden Niveau bewegte.

Die Zeiten, in denen die Show mehr als vier Millionen Zuschauer begeisterte, sind jedenfalls lange vorbei: Am Freitag reichte es trotz Bestwerts beim Gesamtpublikum nur für 1,45 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 5,8 Prozent. Atze Schröders Bühnenprogramm "Revolution" kam bei RTL zur gleichen Zeit auf fast das Doppelte und erzielte bei den Werberelevanten einen Marktanteil von 18,1 Prozent. Den Tiefpunkt des Sat.1-Abends markierte indes einmal mehr die absetzungsgefährdete "Oliver Pocher Show", die ab 23:15 Uhr nicht über 670.000 Zuschauer sowie 6,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinauskam.

Die Komödie "Asterix & Obelix gegen Cäsar" verzeichnete zu Beginn des Abends immerhin noch 11,7 Prozent, musste sich damit allerdings "Wer wird Millionär?" und dem ProSieben-Thriller "Collateral" geschlagen geben. 2,71 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein.