In der Spitze fieberten im vergangenen Jahr über 13,5 Millionen Zuschauer beim Champions League-Finale mit, in dem der FC Bayern schließlich unterlag. Von solchen Werten konnte man bei Sat.1 in diesem Jahr natürlich nur träumen, nachdem es kein deutscher Verein ins Finale geschafft hat. Doch unzufrieden sein muss man deswegen noch lange nicht: Das Interesse war am Samstagabend auch trotz fehlender deutscher Beteiligung groß.

So verfolgten ab 20:44 Uhr zunächst 4,62 Millionen Zuschauer die erste Halbzeit der Partie zwischen dem FC Barcelona und Manchester United. Das reichte beim Gesamtpublikum bereits für gute 16,5 Prozent Marktanteil. In der werberelevanten Zielgruppe sah es noch deutlich besser aus: 2,05 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer trieben hier den Marktanteil sogar auf 20,3 Prozent hoch. Während der zweiten 45 Minuten zogen die Zuschauerzahlen dann weiter an: Die Durchschnitts-Reichweite stieg auf 5,7 Millionen, der Marktanteil beim Gesamtpublikum auf 20,7 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe wurden dann sogar 23,6 Prozent Marktanteil erzielt. Damit sicherte sich "ran" den Tagessieg bei Jung und Alt.

Gar nicht mal schlecht lief es im Anschluss zudem für "ran Boxen". Zum Ersten mal zeigte Sat.1 einen Kickbox-Kampf live, nachdem Sat.1 diese Kämpfe bislang jeweils nur in einer Aufzeichnung im Umfeld der eigentlichen Box-Übertragungen gezeigt hatte. Immerhin erzielte die Übertragung ab 23:14 Uhr einen Marktanteil von 14,1 Prozent in der Zielgruppe. 2,35 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, wie Christine Theiss ihren WM-Titel gegen Su Jeong Lim verteidigte.

Nochmal zurück zum Fußball: Das Champions League-Finale war nicht nur bei Sat.1 zu sehen, auch Sky übertrug das Spiel. Im Schnitt entschieden sich 330.000 Zuschauer für die Übertragung im Pay-TV. Der Marktanteil lag bei 1,2 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 2,0 Prozent Marktanteil erzielt.