Die Quotenhitliste vom Donnerstag gleicht einer Mono-Kultur: Die Plätze eins bis sieben werden durchgehend von RTL-Sendungen belegt, erst danach folgt mit "Galileo" die erste Sendung eines Nicht-RTL-Senders. Davor platzierten sich nicht nur die Primetime-Sendungen des Dauer-Marktführers aus Köln, sondern auch noch der gesamte Vorabend ab den Nachrichten um 18:44 Uhr.

Besonders bitter ist dabei: Selbst die Soap "Alles was zählt", die mit 16,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sogar spürbar unter den RTL-Normalwerten lag und zwischen "RTL aktuell" mit 20,0 Prozent und "GZSZ" mit 22,9 Prozent eine Schwachstelle am Vorabend bildet, hatte mehr Zuschauer als jede Primetime-Sendung der übrigen Sender.

In der Primetime lief es für RTL richtig gut. "Alarm für Cobra 11" hatte über 900.000 Zuschauer mehr als in der Vorwoche. 4,9 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, das reichte schon beim Gesamtpublikum für starke 15,2 Prozent, in der werberelevanten Zielgruppe wurde mit 21,7 Prozent Marktanteil der zweitbeste Wert dieser Staffel erzielt. "Bones" konnte im Anschluss da zwar mal wieder nicht mithalten, holte aber immerhin ordentliche 17,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Dafür drehte "CSI" um 22:15 Uhr nochmal richtig auf und kam auf stolze 22,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Gesamt-Zuschauerzahl lag mit 3,89 Millionen sogar um 220.000 höher als beim vorausgehenden "Bones". Eine alte "CSI"-Folge erzielte zum Abschluss des Abends dann sogar 25,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.