Auch wenn manches noch verbesserungswürdig war: "Opdenhövels Countdown" stach zumindest aus dem üblichen Quiz-Einheitsbrei, der sich im Show-Bereich der Öffentlich-Rechtlichen so breit gemacht hat, heraus. Goutiert wurde das vom Publikum allerdings nicht: Die Rückkehr von Matthias Opdenhövel auf die Show-Bühne wollten am Donnerstag gerade mal 3,21 Millionen Zuschauer sehen, das reichte nur für einen Marktanteil von 10,2 Prozent beim Gesamtpublikum.

Damit lag "Opdenhövels Countdown" klar unter dem Senderschnitt des Ersten, der in diesem Jahr bislang 12,2 Prozent beträgt. Um 20:15 Uhr belegte die neue Show am Donnerstag nur Rang 3. Sieger wurde stattdessen das ZDF mit der Wolfgang Stumph-Komödie "Bankraub für Anfänger", die 5,28 Millionen Zuschauer verfolgten. Auch die RTL-Serien hatten zudem mehr Zuschauer als "Opdenhövels Countdown".

Enttäuscht sein wird man bei der ARD vor allem auch darüber, dass es trotz Matthias Opdenhövel nicht gelang, jüngere Zuschauer in größerer Zahl zum Ersten zu locken. 0,66 Millionen der Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, der Marktanteil belief sich in dieser Altersgruppe auf 5,6 Prozent und lag damit noch leicht unter dem ohnehin schwachen Senderschnitt.

Auch aus dem Vorabend gibt es für Das Erste mal wieder keine guten Nachrichten. Nach dem vergleichsweise guten Start in der vergangenen Woche verlor die neueste "Heiter bis tödlich"-Serie in Woche zwei fast 300.000 Zuschauer. 1,27 Millionen waren noch übrig, der Marktanteil sank dadurch von 7,8 auf 6,2 Prozent beim Gesamtpublikum. "Gottschalk Live" sendet unterdessen weiterhin seiner Absetzung entgegen. Am Donnerstag wurde mal wieder die Millionen-Marke nach unten durchbrochen. 970.000 Zuschauer waren noch übrig, 4,0 Prozent Marktanteil das Ergebnis.