Mit seiner Doku-Reihe "ZDFzeit" tut sich das ZDF am Dienstagabend nach wie vor schwer. Während "Mord mit Aussicht" im Ersten in dieser Woche wieder mit 5,79 Millionen Zuschauern das Feld dominierte, sah es zur selben Zeit für die Geschichts-Doku "Am Rande des Atom-Kriegs - Kampf um Kuba und Berlin" nicht sonderlich rosig aus. Mehr als 2,13 Millionen Zuschauer konnte das ZDF ab 20:15 Uhr nicht erreichen. Der Marktanteil lag bei entsprechend überschaubaren 6,7 Prozent. "Frontal 21" schlug sich so gesehen direkt im Anschluss vergleichsweise wacker und verbuchte mit 2,96 Millionen Zuschauern sogar die höchste Reichweite seit Ende Mai.

Ohnehin wurde das ZDF immer erfolgreicher je später es wurde: Das "heute-journal" brachte es um 21:45 Uhr schließlich auf 3,65 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 12,6 Prozent - und erreichte zudem bei den 14- bis 49-Jährigen noch überraschend gute 9,1 Prozent Marktanteil. Eine sehr erfolgreiche Rückkehr aus der Sommerpause verzeichnete indes die Kabarattshow "Neues aus der Anstalt", die am Dienstag im Schnitt 3,13 Millionen Zuschauer vor den Fernseher lockte und damit genau eine Million mehr als die zur besten Sendezeit gesendete Doku. Der Marktanteil kletterte auf sehr gute 14,5 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden noch 7,8 Prozent erzielt.

Zuschauer-Trend: Neues aus der Anstalt
Neues aus der Anstalt

"Abenteuer Forschung" hielt anschließend noch 1,73 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher, ehe Markus Lanz mit seinem Talk zu später Stunde mit 1,36 Millionen auf 14,3 Prozent Marktanteil kam. Das Talk-Duell mit Sandra Maischberger, die im Ersten schon 45 Minuten früher sendete, endete unentschieden: "Menschen bei Maischberger" verzeichnete wegen des früheren Starttermins mit 2,02 Millionen Zuschauern zwar eine höhere Reichweite, erzielte allerdings einen etwas niedrigeren Marktanteil. Mit 13,6 Prozent lief es allerdings so gut wie seit Ende Mai nicht mehr.