Während die neue "Transporter"-Serie seit dem Start deutliche Verluste bei RTL hinnehmen musste und erst am Donnerstag mit nur noch 10,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einen neuen Tiefstwert verzeichnete, hatte ProSieben am Freitag vergleichsweise gut Lachen. Die Wiederholung des Spielfilms "The Transporter", auf dem die RTL-Serie basiert, bescherte dem Sender nämlich durchaus zufriedenstellende Werte. Mit 1,36 Millionen 14- bis 49-Jährigen fuhr ProSieben ebenfalls in direkter Konkurrenz zu "The Voice of Germany" sogar einen höheren Marktanteil ein als RTL am Tag zuvor. 11,3 Prozent wurden gemessen.
Insgesamt erreichte "The Transporter" übrigens genau zwei Millionen Zuschauer, die 6,2 Prozent Marktanteil entsprachen. Und auch im Anschluss schlug sich ProSieben am Freitag noch wacker: "Mission: Impossible 3" hielt um 22:02 Uhr noch 1,53 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher und ließ den Marktanteil in der Zielgruppe auf 11,8 Prozent steigen. Solide Quoten fuhr aber auch RTL II mit seinem Film-Programm ein: "Troja" brachte es zur besten Sendezeit immerhin auf 1,12 Millionen Zuschauer sowie 6,0 Prozent in der Zielgruppe - keine überragenden Zahlen, aber durchaus zufriedenstellend.
Von den Kollegen von kabel eins kann man das dagegen überhaupt nicht sagen. Dort versagten nämlich alle gezeigten Serien auf ganzer Linie. "Castle" erreichte zunächst nur 4,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, obwohl die Gesamtzuschauerzahl mit 1,05 Millionen sogar noch recht passabel ausgefallen war. "Body of Proof" lag anschließend mit 4,3 Prozent sogar auf Tiefstwert-Niveau, ehe "A Gifted Man" schließlich den vorläufigen Tiefpunkt des Abends bildete und nur sehr magere 3,9 Prozent Marktanteil holte. "Medical Investigation" machte seine Sache kaum besser und fuhr 4,3 Prozent kaum besser. "Medium" versagte nach Mitternacht dann mit 3,4 Prozent sogar komplett.