Die Entwicklung war ähnlich wie im vergangenen Jahr: Während die Blind Auditions mit Marktanteilen von bis zu 30,4 Prozent abräumten, kamen "The Voice of Germany" in der Battle-Phase erste Fans abhanden. Am Freitag wurde nun die bislang schwächste Quote dieser Staffel gemessen: 4,12 Millionen Zuschauer waren noch dabei, das waren über 400.000 weniger als eine Woche zuvor. Der Marktanteil in der Zielgruppe ging von 25,7 auf nun 23,1 Prozent zurück.

Trotzdem war "The Voice of Germany" damit am Freitagabend haushoher Marktführer und konnte diese Position dank der Sketch-Comedy "Knallerfrauen" auch nach "The Voice" halten. Auch Martina Hill bekam den etwas schwächeren Vorlauf aber zu spüren und musste ein paar Federn lassen. MIt 17,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kann Sat.1 aber dennoch vollauf zufrieden sein, 2,4 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet.

Marktanteils-Trend: The Voice of Germany
The Voice of Germany

Zu leiden hatte unter "The Voice" in dieser Woche insbesondere RTL. Nachdem die "Ultimative Chartshow" in der vergangenen Woche mit 14,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zumindest noch ein halbwegs solides Comeback gefeiert hatte, sah es diesmal nun richtig schlecht aus. Für die erfolgreichsten Internet-Hits interessierten sich gerade mal 2,12 Millionen Zuschauer, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei nur 8,4 Prozent. In der Zielgruppe blieb die "Chartshow" bei miesen 11,6 Prozent Marktanteil hängen.

"Wer wird Millionär" hatte es zuvor trotz einer 500.000-Euro-Gewinnerin ebenfalls nicht leicht, fuhr mit 14,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe aber deutlich besser als die "Ultimative Chartshow". Insgesamt holte Jauch dank 5,54 Millionen Zuschauern sogar den klaren Tagessieg vor dem "Kriminalist" im ZDF, der 4,65 Millionen Zuschauer erreichte.