Mit Spielfilmen ist auch für ProSieben noch Quote zu machen

Mit Spielfilmen ist auch für ProSieben noch Quote zu machen

Was hat ProSieben in den vergangenen Monaten nicht alles für neue Formate probiert: Von US-Serien über deutsche Comedies bis zu Reality-Trash - glücklich wurde der Sender eigentlich mit nichts davon. Am Samstag zeigte der Sender wieder einmal nur das, was einem vor Jahren als erstes in den Sinn kam, wenn man den Namen ProSieben hörte: Spielfilme. Und das mit außerordentlich großem Erfolg.

Den Anfang machte um 20:15 Uhr "Der Diamantencop". 2,7 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bedeuteten einen überzeugenden Marktanteil von 8,2 Prozent beim Gesamtpublikum - der Februarschnitt des Senders liegt bislang unter 7 Prozent. 2,02 Millionen dieser Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, was einem Marktanteil von 16,0 Prozent in dieser Altersgruppe entsprach. Auch mit diesem Wert kann ProSieben äußerst zufrieden sein.

Doch im weiteren Verlauf des Abends ließen die Quoten nicht etwa nach, sondern legten sogar noch zu: "Shaft - noch Fragen?" um 22:05 Uhr sahen sich 3,07 Millionen Zuschauer an, der Marktanteil stieg auf 12,4 Prozent an. Auch in der werberelevanten Zielgruppe war ein Quotenzuwachs festzustellen: 2,14 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für sehr gute 19,3 Prozent Marktanteil für den Actionfilm.

Die höchsten Marktanteile räumte dann ab 0:05 Uhr der Actionfilm "Mörderischer Tausch 2" ab: Satte 15,5 Prozent des Gesamtpublikums schalteten nach Mitternacht noch ein, in absoluten Zahlen waren es 1,52 Millionen Zuschauer. In der werberelevanten Zielgruppe erreichte der Film mit 1,09 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern hervorragende 20,7 Prozent Marktanteil.

Damit holte sich ProSieben am Samstag die Tagesmarktführerschaft in der Gruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer: Mit 13,6 Prozent Marktanteil ließ man RTL, das nur auf 13,3 Prozent kam, und SAT.1, das sich mit 10,7 Prozent zufrieden geben musste, hinter sich. Auch bei den Zuschauern ab drei Jahren wurde mit 7,8 Prozent ein Wert erzielt, der um einen Prozentpunkt über dem Senderschnitt im Februar lag.