"Der Bachelor" hat in dieser Woche weitere Zuschauer verloren. Nachdem sich die RTL-Kuppelshow in den vergangenen Wochen stets über der Marke von vier Millionen Zuschauern hielt, fiel das Format diesmal erstmals seit der ersten Folge der Neuauflage vor zwei Jahren wieder unter diese Marke. 3,73 Millionen Zuschauer schalteten ein - seit dem Staffel-Auftakt gingen damit knapp 800.000 Zuschauer verloren. Der Marktanteil belief sich auf mäßige 11,4 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam "Der Bachelor" mit genau zwei Millionen Zuschauern auf 16,0 Prozent Marktanteil. Obwohl man damit ohne Zweifel zufrieden sein kann, so war es doch der schwächste Wert aller drei Staffeln der Neuauflage.

Zuschauer-Trend: Der Bachelor
Der Bachelor

Zu leiden hatte die Show wohl nicht zuletzt unter der Konkurrenz, die sich wegen des Pokal-Spiels zwischen Bayern München und dem HSV deutlich härter präsentierte als zuletzt - am Ende des Tages war dann auch das Spiel im Ersten die meistgesehene Sendung beim jungen Publikum und nicht "Der Bachelor", der aber zumindest als stärkster Fußball-Verfolger vom Platz ging. "Stern TV" brachte es im Anschluss noch auf 2,62 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 16,5 Prozent in der Zielgruppe. In der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen kam das Magazin auf 15,8 Prozent, nachdem "Der Bachelor" im Vorfeld 14,0 Prozent erzielte.

Überhaupt nicht zufrieden werden die Kollegen von Sat.1 sein, die mit ihrer Abspeckshow "The Biggest Loser" einfach nicht in die Gänge kommen wollen. Lediglich 1,77 Millionen Zuschauer verfolgten das Format und damit fast 200.000 weniger als noch vor sieben Tagen. In der Zielgruppe ging der Marktanteil auf ernüchternde 8,1 Prozent zurück. Auch "Der große Waren-Check" erwies sich im Anschluss nicht als der erhoffte Erfolg und geriet mit 7,8 Prozent unter die Räder. Der Tagesmarktanteil von Sat.1 lag schließlich bei nur 8,2 Prozent, RTL sicherte sich mit 14,4 Prozent die Marktführerschaft vor dem ZDF, das dank Olympia am Mittwoch auf sehr gute 12,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kam.