"Die 100 nervigsten Discohits" versagt am Samstagabend

Logo: ProSiebenIngolf Lück und die üblichen Panelpromis lästerten am Samstagabend wieder was das Zeug hielt über die von den Zuschauern im Vorfeld gewählten "100 nervigsten Discohits". Genervt sind die Zuschauer wohl aber inzwischen eher von dieser Show als von den Discohits. Die Quoten waren jedenfalls sehr schlecht.

Nur 1,31 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten sehen, wie Britney Spears mit "...Baby One More Time" zum nervigsten Discohit gekürt wurde. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei sehr schlechten 4,5 Prozent. Nur mit Mühe konnte sich ProSieben damit knapp vor den Filmen auf Vox und RTL II platzieren.

Auch in der werberelevanten Zielgruppe blieb der Marktanteil in der Einstelligkeit hängen: Nur 1,07 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren schauten zu. Der Marktanteil lag lediglich bei schlechten 9,7 Prozent. Das waren 2,7 Prozentpunkte weniger als der bisherige Senderschnitt im April.

Anders als bei "Lost" am vergangenen Sonntag konnte die Wiederholung der Auftaktserie von "Desperate Housewives" um 22:48 Uhr nur schlechte Quoten verzeichnen: 1 Million Zuschauer ab drei Jahren sahen zu, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei nur 7,8 Prozent. Einerseits lag es sicher am schlechten Vorprogramm, andererseits probte ProSieben am Samstag auch den "Desperate Housewives"-Overkill, denn die Pilotfolge wurde auch um 16:12 Uhr bereits einmal wiederholt. Der Zielgruppenmarktanteil lag hier bei 15,2 Prozent.

Das schwache Abendprogramm schlug sich selbstverständlich auch auf die Tagesmarktanteile nieder: ProSieben erzielte am Samstag beim Gesamtpublikum lediglich 5,6 Prozent. Im Schnitt stehen bislang im April 7,0 Prozent zu Buche. In der werberelevanten Zielgruppe wurde ebenfalls nur ein miserabler Tagesmarktanteil von 10,1 Prozent verzeichnet.