Da dürfte man sich bei der ARD etwas mehr erhofft haben: 3,58 Millionen Zuschauer sahen am Mittwochabend im Ersten den Film über die "Spiegel-Affäre", das reichte nur für einen eher mittelmäßigen Marktanteil von 11,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Damit lag "Die Spiegel-Affäre" in der Zuschauergunst am Mittwochabend hinter "Aktenzeichen" im ZDF und "Mario Barth deckt auf" bei RTL. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde ein Marktanteil von 6,8 Prozent erzielt.

Die anschließende Doku "Bedingt abwehrbereit - Die Geschichte hinter der 'Spiegel'-Affäre" sahen im Anschluss noch 2,92 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil blieb mit 11,7 Prozent beim Gesamtpublikum in etwa konstant. Dass die Zahlen nicht höher ausfielen, liegt aber nicht zuletzt an der Tatsache, dass viele Interessierte den Film bereits am Freitag bei Arte verfolgt hatten. Rund 1,1 Millionen Zuschauer hatten dort bereits eingeschaltet, für Arte war das mit einem Marktanteil von 3,5 Prozent ein außergewöhnlicher Erfolg.

Am Mittwochabend entschieden sich aber deutlich mehr Zuschauer wie erwähnt fürs ZDF. "Aktenzeichen XY... ungelöst" lockte dort 5,72 Millionen Zuschauer vor den Fernseher, ein hervorragender Marktanteil von 19,0 Prozent war die Folge. Auch bei den jüngeren Zuschauern war Rudi Cernes Verbrecherjagd erneut sehr gefragt: 12,2 Prozent betrug der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.