Etwas mehr als ein Jahr ist es nun her, dass das ZDF die letzte Folge der Krimireihe "Ein Fall für Zwei" ausgestrahlt hat. Kurz darauf beschloss man jedoch, die Serie mit neuer Besetzung doch noch fortzusetzen. Und so ermittelt nun nicht mehr Claus Theo Gärtner als Josef Matula, sondern Wanja Mues und Antoine Monot. Zum Start auf dem klassischen Sendeplatz am Freitagabend hätte es für beide kaum besser laufen können.
Mit 5,91 Millionen Zuschauern sicherte sich das neue "Ein Fall für Zwei" glatt und völlig gefahrlos den Tagessieg. Ausgezeichnete 20,2 Prozent erreichten die Mainzer mit dem ersten Fall insgesamt. Auch beim jungen Publikum lief es mit 930.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 9,5 Prozent vergleichsweise ordentlich. "Letzte Spur Berlin" schlug sich danach ebenfalls gut und unterhielt 5,05 Millionen Zuschauer (16,8 Prozent), war aber auch beim jungen Publikum etwas weniger gefragt. 0,79 Millionen Zuschauer wurden hier erreicht, was noch immer guten 7,5 Prozent entspricht. Oliver Welke erreichte mit seiner "heute-show" am späteren Abend 3,33 Millionen Zuschauer (13,7 Prozent), während es in der jungen Zielgruppe 940.000 Zuschauer und 9,9 Prozent waren.
Gelitten unter der starken Konkurrenz durch das ZDF und auch "Let's Dance" auf RTL hat vor allem Das Erste. Dort wollten nur 2,15 Millionen Zuschauer den Fernsehfilm "Romy" sehen, womit 7,3 Prozent erreicht wurden. Damit war der Film mit Jessica Schwarz als Romy Schneider weniger gefragt als das anschließende Portrait über die echte Romy Schneider. 2,33 Millionen Zuschauer sahen "Romy Schneider - Eine Nahaufnahme" und bescherten dem Ersten damit 8,4 Prozent. Kaum Interesse bestand nach den "Tagesthemen" dann am Deutschen Filmpreis. Die Aufzeichnung der Gala wollten nur 940.000 Zuschauer sehen, was sehr schwachen 6,5 Prozent entspricht. Im Gegensatz zur bereits schwachen ZDF-Ausstrahlung im Vorjahr gingen damit noch einmal 250.000 Zuschauer verloren.