kabel eins hat sich an Christi Himmelfahrt mit dem Animationsfilm "Wall-E - Der Letzte räumt die Erde auf" in die erste Liga katapultiert. 1,88 Millionen Zuschauer schalteten um 20:15 Uhr ein und sorgten schon beim Gesamtpublikum für einen überzeugenden Marktanteil von 6,3 Prozent. In der Zielgruppe reichte es sogar für einen zweistelligen Wert: Mit 1,16 Millionen 14- bis 49-Jährigen sorgte "Wall-E" für starke 10,5 Prozent - damit erreichte der Film weitaus mehr junge Zuschauer als ProSieben mit seiner Musikshow "Keep Your Light Shining". Dank des erfolgreichen Abends kann sich kabel eins daher auch über einen starken Tagesmarktanteil von 7,5 Prozent freuen.
Aber auch das interne Duell mit Sat.1 entschied kabel eins am Abend für sich: Dort musste sich "The Da Vinci Code - Sakrileg" mit 9,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe begnügen. Der Spielfilm mit Tom Hanks in der Hauptrolle erreichte noch dazu ein paar junge Zuschauer weniger als der bei Vox gezeigte Streifen "Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond", der sich für den Kölner Sender somit als voller Erfolg entpuppte. RTL musste sich am Donnerstagabend derweil nur mit dem dritten Rang begnügen und lag mit der US-Komödie "Brautalarm" sowohl hinter "Sherlock" als auch dem ZDF-Film "Ein Reihenhaus kommt selten allein".
Mehr als 1,31 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und ein Marktanteil von 12,1 Prozent waren zur besten Sendezeit nicht drin, ehe auch "Wanted" mit 12,4 Prozent eher unspektakulär abschnitt. Insgesamt brachte es "Brautalarm" übrigens auf nur 1,84 Millionen Zuschauer und damit auf eine geringere Reichweite als kabel eins. Aber auch als das WDR Fernsehen, wo eine "Tatort"-Wiederholung mit bundesweit 1,95 Millionen Zuschauern zu überzeugen wusste. Das reichte sogar für einen Sprung unter die 20 meistgesehenen Sendungen des Tages.
Große Erfolge blieben bei RTL am Feiertag dagegen aus. Da machte auch die am Vorabend ausgestrahlte Wiedersehens-Folge von "Vermisst" keine Ausnahme. Zwar lief's hierfür insgesamt mit 2,70 Millionen Zuschauern ganz ordentlich, doch insbesondere bei den 14- bis 49-Jährigen bewegte sich das Format mit nur 11,2 Prozent Marktanteil klar unterhalb des Senderschnitts.