"Der Fahnder" startet schlecht in die neue Staffel

Bild: ARD/Thekla Ehling190 Folgen liefen in der Vergangenheit von der Krimiserie "Der Fahnder" bereits in der ARD, am Montag kehrte sie nun nach längerer TV-Abstinenz mit der ersten von 13 neuen Folgen zurück auf die Bildschirme. Die Bedingungen für den Start waren dabei jedoch angesichts der aufgrund des eingeschobenen "ARD Brennpunkts" um 40 Minuten verzögerten Startzeit nicht gerade ideal.

Statt wie angekündigt den "Fahnder" zeigte Das Erste nach der Ankündigung von Neuwahlen noch in diesem Herbst um 20:15 Uhr lieber einen "ARD Brennpunkt" mit dem Thema "Beben in Berlin - Die Parteien auf dem Weg zu Neuwahlen im Bund". 3,77 Millionen Zuschauer interessierten sich dafür, was immerhin 12,1 Prozent Marktanteil entsprach. Weniger interessiert zeigte sich das jüngere Publikum: 0,73 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer reichten gerade mal für 5,8 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe.

Um 20:55 Uhr startete dann schließlich doch noch "Fahnder" Tom Wells, gespielt von Martin Lindow. Doch mit den Quoten kann Das Erste nicht ansatzweise zufrieden sein. Nur 3,34 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten sehen, wie Wells seine Ermittlungen durchführte. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag dementsprechend bei schlechten 10,6 Prozent. Katastrophal sah es beim jüngeren Publikum aus: Nur 0,5 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten den "Fahnder" ein, der Marktanteil lag somit bei miserablen 3,7 Prozent.

Bild: WDREtwas besser lief es im Anschluss für den ersten Teil der Dokumentation "Windstärke 8 - Das Auswandererschiff 1855". 19 Freiwillige verbringen dabei eine Überfahrt nach New York auf dem Dreimaster "Bremen" wie Auswanderer im Jahr 1855. Insgesamt schauten 3,17 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was einem mäßigen Marktanteil von 11,5 Prozent entsprach. Immerhin mit den Quoten bei den 14- bis 49-Jährigen kann Das Erste vollauf zufrieden sein: 1,01 Millionen Zuschauer aus dieser Altersgruppe sorgten für 8,1 Prozent Marktanteil, was über dem Senderschnitt liegt.

Mit den Tagesmarktanteilen kann Das Erste hingegen nicht zufrieden sein: 12,1 Prozent beim Gesamtpublikum bedeuteten nur den vierten Platz hinter RTL, SAT.1 und dem ZDF. Damit bleibt Das Erste im Mai weiter im Quotentief: Der derzeitige Schnitt im Monat Mai liegt bei 12,2 Prozent - 1,6 Prozentpunkte unter dem des Vormonats. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte Das Erste 7,0 Prozent Tagesmarktanteil und lag damit sogar nur auf dem sechsten Platz noch hinter Vox und dem ZDF.