Aufgrund der Zeitverschiebung war die Partie zwischen Georgien und Deutschland bereits am Sonntagvorabend ab 18 Uhr zu sehen. Dem Zuschauerzuspruch tat der etwas frühere Anstoß aber keinen Abbruch - im Gegenteil: Es gab die bislang höchste Zuschauerzahl für die Übertragung eines EM-Qualifikationsspiels bei RTL zu verzeichnen.

So saßen während der ersten Hälfte im Schnitt 10,52 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher, während der zweiten 45 Minuten stieg die Zuschauerzahl dann nochmal deutlich auf durchschnittlich 12,6 Millionen an. Der Marktanteil bewegte sich am Vorbend bei 39,0 bzw. 38,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Fußball bleibt zudem ein Sport, der Jung und Alt gleichermaßen anspricht: Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lagen die Marktanteile mit 36,6 bzw. 38,9 Prozent auf einem ähnlichen Niveau. RTL holte sich damit natürlich den klaren Tagessieg bei Jung und Alt.

Bei der Vorberichterstattung tat sich RTL allerdings noch deutlich schwerer. Ab 17 Uhr waren zunächst nur 2,2 Millionen Zuschauer dabei, mehr als 10,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 12,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen waren hier nicht zu verzeichnen - die Zuschauer schalteten also tatsächlich erst kurz vor dem Anpfiff ein. Ab 17:50 Uhr wurden dann etwas über fünf Millionen Zuschauer gezählt, zum Anpfiff verdoppelte sich die Zuschauerzahl dann nochmal. Beim Blick auf die anderen Spiele um 20 Uhr waren noch 4,18 Millionen Zuschauer dabei.

Am Morgen hatte RTL bereits mit der Übertragung des Formel-1-Rennens aus Malaysia gepunktet. 4,31 Millionen Zuschauer sahen ab 9 Uhr das Rennen, in dem Sebastian Vettel seinen ersten Sieg für Ferrari einfuhr. Trotz der eine Stunde früheren Startzeit waren das geringfügig mehr als im vergangenen Jahr. Die Marktanteile fielen mit 38,8 Prozent beim Gesamtpublikum und 33,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ebenfalls etwas höher aus.