Das waren noch Zeiten: Als der "Marken-Check" 2012 seinen Einstand im Ersten feierte, lockte der "Lidl-Check" über sechs Millionen Zuschauer vor den Fernseher. Das ist ein Grund dafür, dass im Ersten nun Montags im Dauerbetrieb gecheckt wird. Viele weitere Check-Formate sind entstanden, derzeit ist aber wieder der "Marken-Check" an der Reihe. Von einstigen Quoten-Höhenflügen ist der derzeit aber weit entfernt. Der zweite Teil des "Nestlé-Checks" bescherte der Reihe nun sogar ein neues Allzeit-Tief.
Hatten den ersten Teil in der vergangenen Woche noch 3,12 Millionen Zuschauer verfolgt, so waren diesmal nur noch 2,27 Millionen übrig. Weniger Zuschauer hatte bislang nur der "Discounter-Check", der aufgrund des Flüchtlings-Schwerpunkts allerdings auch erst nach 23 Uhr zu sehen war. Auf dem 20:15-Uhr-Platz war es hingegen ein neuer Tiefstwert. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei nur 7,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der "Nestlé-Check" mit 6,6 Prozent Marktanteil immerhin in der Nähe des Senderschnitts, trotzdem war auch das ein neuer Tiefstwert für die "Marken-Checks".
Schwächer als zuletzt präsentierte sich im Anschluss auch "Hart aber fair", das mit 2,88 Millionen Zuschauern aber trotzdem ein deutlich größeres Publikum interessierte. 9,8 Prozent betrug der Marktanteil beim Gesamtpublikum, 4,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Sehr stark präsentierten sich im Anschluss die "Tagesthemen", die mit 2,99 Millionen Zuschauern sogar noch ein paar Leute mehr eingeschaltet hatten als "Hart aber fair" zuvor. Erfreuliche 14,0 Prozent betrug hier der Marktanteil beim Gesamtpublikum. 7,0 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht.