Von allen "Heiter bis tödlich"-Krimis, die die ARD in den vergangenen Jahren im Vorabendprogramm ausprobierte, erwies sich eigentlich nur "Hubert und Staller" als Erfolg. Zum Start der neuen Staffel meldete sich die Krimiserie am Mittwoch nun sogar mit einem neuen Bestwert zurück: 2,31 Millionen Zuschauer waren dabei - und damit so viele wie noch nie, sieht man mal von den Primetime-Ausflügen des ungleichen bayerischen Ermittler-Duos ab. Der Marktanteil belief sich auf 9,3 Prozent und bewegte sich für ARD-Vorabend-Verhältnisse auf einem sehr respektablen Niveau.

Wie groß der Erfolg ist, zeigt der Blick auf den Mittwoch: Dort hatte die neue Serie "Huck" 1,25 Millionen Zuschauer vor den Fernseher gelockt - und beim jungen Publikum gerade mal 2,2 Prozent Marktanteil erzielt. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen waren "Hubert und Staller" deutlich erfolgreicher: Der Marktanteil belief sich hier zum Start der neuen Staffel auf solide 5,7 Prozent, nachdem das "Quizduell" im Vorfeld sogar überzeugende 7,1 Prozent eingefahren hatte. Insgesamt wollten 2,18 Millionen Zuschauer das "Olymp-Special" mit Steffen Henssler und Guido Cantz sehen, was einem Marktanteil von 11,5 Prozent entsprach.

Das ZDF war mit der "SOKO Wismar" zu diesem Zeitpunkt allerdings wie gehabt auf einer anderen Flughöhe unterwegs: 3,65 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 18,4 Prozent waren das überzeugende Ergebnis. Die "heute"-Nachrichten wollten anschließend 4,11 Millionen Zuschauer sehen, ehe die "Küstenwache" zumindest noch für 3,62 Millionen Zuschauer sowie 13,0 Prozent Marktanteil gut war. Bei den 14- bis 49-Jährigen fuhr die "Küstenwache" allerdings nur für einen Marktanteil von 4,3 Prozent ein - und auch die "SOKO" erwies sich angesichts von nur 5,1 Prozent Marktanteil wahrlich nicht als Jungbrunnen.