Auch wenn es an Jahresrückblicken im deutschen Fernsehen gewiss nicht mangelt, erfand Vox im vorigen Jahr kurzerhand noch einen tierischen Rückblick mit Martin Rütter. Der erwies sich damals mit mehr als zwei Millionen Zuschauern als voller Erfolg für den Privatsender, sodass die Show auch diesmal wieder auf dem Programm stand. Von den Quoten des Vorjahres blieb "Martin Rütters tierischer Jahresrückblick" am Dienstag allerdings ein gutes Stück entfernt.

Im Schnitt verfolgten 1,77 Millionen Zuschauer die über dreistündige Sendung und damit über 400.000 Zuschauer weniger als vor einem Jahr. Das reichte dennoch für einen guten Marktanteil von 6,2 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen brachte es die Show mit 720.000 jungen Zuschauern auf 7,1 Prozent Marktanteil - das ist allenfalls ein solider Wert, der ebenfalls unter dem des Vorjahres-Rückblicks lag. Damals hatte die Vox-Show noch über neun Prozent Marktanteil einfahren können.

Der Kölner Sender musste sich damit den Kollegen von RTL II geschlagen geben, wo "Zuhause im Glück" zur besten Sendezeit einen Marktanteil von 7,9 Prozent in der Zielgruppe verzeichnete. Die Gesamt-Reichweite fiel mit 1,69 Millionen Zuschauern jedoch etwas niedriger aus als beim "tierischen Jahresrückblick" von Vox. Dort steigerte sich die Rankingshow "Die tierischen 10" im weiteren Verlauf des Abends übrigens noch auf gute 7,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. 1,19 Millionen Zuschauer blieben zu später Stunde noch dran, um "Die zehn tierischsten Nachrichtenmeldungen" zu sehen. Die "Vox-Nachrichten" schafften nach Mitternacht sogar einen zweistelligen Marktanteil beim jungen Publikum.

Tagsüber konnte sich Vox unterdessen vor allem auf "Shopping Queen" verlassen: Das zweistündige "Familien-Spezial" wusste um 15:00 Uhr mit einem Marktanteil von 8,9 Prozent in der Zielgruppe zu überzeugen. Danach taten sich "Mein himmlisches Hotel", "mieten, kaufen, wohnen" und "Das perfekte Dinner" mit jeweils rund fünfeinhalb Prozent in Konkurrenz zur Vierschanzentournee jedoch deutlich schwerer.