Am Dienstagabend jährte sich der Super-GAU von Tschernobyl zum 30. Mal. Anlässlich dessen zeigte RTL II nicht nur den Film "Die Wolke", der sich mit einem radioaktiven Unfall in Deutschland beschäftigt, sondern anschließend auch eine Tschernobyl-Doku. Insbesondere letztere bescherte dem Sender richtig starke Quoten: 920.000 Zuschauer waren ab 22:25 Uhr nämlich im Schnitt dabei, das reichte beim Gesamtpublikum für gute 4,7 Prozent Marktanteil, in der klassischen Zielgruppe wurden sogar 8,4 Prozent Marktanteil erreicht. "Die Wolke" hatte zuvor schon sehr ordentliche 6,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht. 1,12 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu.
Zufrieden sein kann man mit dem Dienstagabend aber auch bei kabel eins. Dort meldete sich "Knochenbrecher" Tamme Hanken mit insgesamt 1,65 Millionen Zuschauern und einem guten Marktanteil von 6,4 Prozent in der Zielgruppe zurück. Das war deutlich mehr als der Senderschnitt, allerdings blieb das Format noch deutlich hinter den Bestwerten zurück, die die erste Staffel im vergangenen Jahr noch am Sonntagabend erreichen konnte. Der Bestwert lag damals bei 8,4 Prozent. Nach "Tamme Hanken - Der Knochenbrecher on Tour" konnte auch das "K1 Magazin" wieder gute 6,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen einfahren.
Erfreuliche Nachrichten gab's aus Quotensicht auch von der "Anstalt" im ZDF, die sich diesmal hauptsächlich den Themen AfD und Integration widmete. 2,92 Millionen Zuschauer wurden damit erreicht, das war die beste Zuschauerzahl seit der Auftaktfolge im Februar 2014. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei guten 12,9 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden diesmal 7,9 Prozent Marktanteil erreicht. Die "ZDFzeit"-Doku "König, Krone, Kindersegen" hatte um 20:15 Uhr 3,16 Millionen Zuschauer. 9,9 Prozent betrug hier der Marktanteil. Gegen die ARD-Serien war das ZDF damit erwartungsgemäß chancenlos. "Um Himmels Willen" (5,44 Millionen Zuschauer) und "In aller Freundschaft" (5,97 Millionen Zuschauer) waren mit Blick aufs Gesamtpublikum einmal mehr das Maß der Dinge.
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