Noch einmal wird "Navy CIS" in der kommenden Woche den Samstagabend für kabel eins bestreiten dürfen, ehe der Sender einen neuen Anlauf nimmt, mit "Hawaii Five-0" auf eine Alternative zu setzen. Der Blick auf die Quoten zeigt, dass ein Handeln auch unbedingt erforderlich ist. Mit gerade einmal 200.000 Zuschauern in der Zielgruppe lief es für "Navy CIS" am Samstagabend nämlich alles andere als gut. Mehr als 2,3 Prozent waren damit nicht zu holen. Die zweite Folge steigerte sich zwar etwas auf 300.000 Zuschauer, enttäuschte mit 3,2 Prozent aber ebenfalls. Insgesamt sahen zunächst 840.000 Zuschauer zu, bei der zweiten Folge waren es 970.000 Zuschauer.

kabel eins bewegte sich damit am Samstagabend in der Zielgruppe eher auf dem Niveau eines stärkeren Senders der dritten Reihe. sixx etwa erreichte mit "Frauenherzen" mit durchschnittlich 180.000 Zuschauern einen für den eigentlich deutlich kleineren Sender gute 2,0 Prozent. Noch besser lief es für Super RTL, wo "Asterix & Obelix gegen Cäsar" im Schnitt 460.000 Zuschauer erreichte und damit stolze 5,1 Prozent erzielte. Mit 1,15 Millionen Zuschauern lief es für den Familiensender auch beim Gesamtpublikum besser als bei kabel eins. Der Trash-Klassiker "Hai-Alarm auf Mallorca" brachte es anschließend noch auf 180.000 Zuschauer in der Zielgruppe und 2,6 Prozent. Insgesamt blieben 420.000 Zuschauer dran.

Mit Problemen hat nach wie vor auch RTL II am Samstagabend zu kämpfen, sodass es eine gute Idee sein dürfte, ab November zur besten Sendezeit noch einmal einen Anlauf im Fiktionalen zu unternehmen und dort "Game of Thrones" zu wiederholen. "Der Trödeltrupp" erreichte dort an diesem Samstag im Schnitt nur 680.000 Zuschauer. In der Zielgruppe schalteten 340.000 Zuschauer ein, was 3,7 Prozent entspricht. Beim "Frauentausch" waren es anschließend nur noch 200.000 Zuschauer und 2,6 Prozent in der Zielgruppe. Etwas besser sah es zu dieser Zeit bei kabel eins aus: "Navy CIS: L.A." besserte den Marktanteil leicht auf 3,8 Prozent, das ehemals so schwächelnde "Blue Bloods" erwies sich am späten Abend als stärkstes Glied und holte mit 360.000 Zuschauern in der Zielgruppe 5,1 Prozent.

Gut schlug sich insbesondere am späteren Abend auch DMAX. Der Männersender aus dem Hause Discovery erreichte mit "Der Feind in meinem Körper" mit 140.000 bis 180.000 Zuschauern jeweils Marktanteile von knapp über zwei Prozent. Besonders kurios: Die Wiederholung der "Fluss-Monster" erreichte nach Mitternacht mit 200.000 Zuschauern etwas mehr als bei der Erstausstrahlung in der Primetime, als noch 180.000 Zuschauer in der Zielgruppe dabei waren. Während zur besten Sendezeit damit gute 2,0 Prozent erreicht wurden, brachte es DMAX nach Mitternacht damit sogar auf prächtige 4,4 Prozent. Gut lief es dank der "Timber-Kings" diesmal auch für ProSieben Maxx, das zur besten Sendezeit damit 150.000 Zuschauer in der Zielgruppe unterhielt und 1,7 Prozent holte. "Die Haus-Transporter" bewegten sich anschließend noch zwischen 1,1 und 1,5 Prozent.

Nicht ganz so stark lief es für Sat.1 Gold am späten Abend: "Die Hexen von Eastwick" konnten sich zwar im Hinblick auf das Vorprogramm etwas steigern, brachten es letztlich aber auch nur auf insgesamt 200.000 Zuschauer und 0,9 Prozent. In der Zielgruppe sahen 110.000 Zuschauer den Klassiker, der damit einen Marktanteil von 1,4 Prozent erreichte. "Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft" brachte es zuvor mit jeweils 70.000 Zuschauern in der Zielgruppe nur auf Marktanteile von 0,9 und 0,7 Prozent.