Zu Beginn der Woche zündete RTLplus die zweite Stufe seiner Gameshow-Neuauflagen und brachte "Ruck Zuck" und das "Glücksrad" zurück. Beide Sendungen gibt es zusätzlich auch im Hauptprogram, wo die bislang wenig erfolgreiche Gameshow-Schiene am Nachmittag schlicht um zwei Stunden verlängert wurde und nun bereits um 13:45 Uhr von zwei Folgen "Ruck Zuck" eröffnet wird. Ein wirklicher Erfolg lässt zwar weiterhin auf sich warten, immerhin waren phasenweise nun aber zweistellige Marktanteile drin.

Das von Oliver Geissen moderierte "Ruck Zuck" unterhielt zunächst insgesamt 930.000 Zuschauer und erreichte damit insgesamt 8,4 Prozent. In der Zielgruppe schalteten 450.000 Zuschauer ein, womit RTL einen Marktanteil von 10,9 Prozent erreichte. Überzeugt waren allerdings offensichtlich nicht alle Zuschauer, denn bei der zweiten Folge ging die Gesamtzuschauerzahl bereits um 100.000 Zuschauer zurück. In der Zielgruppe musste sich "Ruck Zuck" dadurch mit nur neun Prozent begnügen.

Neugierig waren viele aber offensichtlich, was aus dem guten, alten "Glücksrad" geworden ist. Die erste Folge des nun von Jan Hahn moderierten Klassikers durchbrach nämlich sogar die Millionenmarke und wurde von 1,03 Millionen Zuschauern gesehen, die zweite hatte 1,05 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe wurden mit jeweils rund einer halben Millionen Zuschauern Marktanteile von 11,9 und 11,0 Prozent erreicht. "Jeopardy!" konnte daran nicht anknüpfen und verfehlte insgesamt die Millionenmarke wieder deutlich und musste sich in der Zielgruppe mit 7,9 und 8,9 Prozent begnügen; das "Familienduell" unterhielt zum Abschluss zunächst 930.000 Zuschauer und dann 1,12 Millionen Zuschauer. Letzteres entspricht übrigens einem neuen Bestwert. In der Zielgruppe erreichte Inka Bause zunächst 400.000 Zuschauer und 8,7 Prozent, ehe es bei der zweiten Folge dann eine halbe Million und 10,4 Prozent waren.

Einen äußerst schwachen Start erwischte unterdessen "Grandfathered" bei ProSieben. Der Neustart wurde in einem äußerst schwachen Umfeld lediglich von 440.000 Zuschauern gesehen, bei der zweiten Folge waren es dann 510.000 Zuschauer. In der Zielgruppe waren mit 310.000 bis 340.000 Zuschauern nur äußerst magere Werte von 7,2 und 7,7 Prozent drin. Zweistellige Marktanteile sucht man beim ProSieben-Nachmittag allerdings durchgehend vergeblich, ab "Fresh Off The Boat" lag ProSieben bis zur "Newstime" durchgehend teils sehr deutlich im einstelligen Bereich. So übrigens auch in der Primetime: Der "Big Countdown", der sich donnerstags noch wacker schlug, funktionierte am Samstagabend überhaupt nicht und musste sich mit 660.000 Zuschauern und 7,6 Prozent in der Zielgruppe begnügen. Insgesamt schalteten im Schnitt nur 990.000 Zuschauer ein.

Richtig stark war unterdessen Vox in der Primetime unterwegs. "Der Teufel trägt Prada" wurde dort von 1,56 Millionen Zuschauern gesehen. In der Zielgruppe schalteten 880.000 Zuschauer den Streifen ein,, womit Vox einen tollen Marktanteil von 8,5 Prozent erreichte. Auch Sat.1 schlug sich mit seinem Samstagskino ordentlich und unterhielt mit "Stirb langsam: Jetzt erst recht" insgesamt 1,85 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe schalteten 920.000 Zuschauer ein, womit 8,9 Prozent erreicht wurden. "Cliffhanger – Nur die Starken überleben" enttäuschte allerdings im Anschluss und holte nur sechs Prozent.