Dass Sat.1 Gold am Mittwoch einen überzeugenden Tagesmarktanteil von 2,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete und damit kleine Sender wie DMAX oder RTL Nitro hinter sich lassen konnte, hat man in Unterföhring vor allem seinen Ermittler-Dokus zu verdanken. Die verzeichneten vor allem am späten Abend erstaunlich starke Quoten: So erzielte "K11 - Kommissare im Einsatz" nach Mitternacht teils 6,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen - und mit insgesamt rund 300.000 Zuschauern lag Sat.1 Gold zu diesem Zeitpunkt gar auf Augenhöhe mit Sat.1.

Aber auch zuvor lief's bereits gut: Alte Folgen von "Niedrig & Kuhnt" und "Lenßen & Partner" bescherten dem Sender am Abend recht konstant rund eine halbe Million Zuschauer. Nachdem der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe zwischenzeitlich auf 1,2 Prozent zurückgegangen war, lief's vor allem nach 22 Uhr prächtig - zu diesem Zeitpunkt zogen die Werte Schritt für Schritt an. Aber auch am Vorabend wusste Sat.1 Gold mit Formaten dieser Art zu überzeugen: Dort unterhielt "K11" bis zu 670.000 Zuschauer, womit Sat.1 Gold hier wiederum klar vor kabel eins landete. In der Zielgruppe wurden bis zu 2,6 Prozent Marktanteil gemessen.

Dagegen kam der Kölner Konkurrent RTLplus, der ebenfalls um die ältere Zuschauerschaft buhlt, nicht heran, auch wenn sich "Ruck Zuck" im Vorabendprogramm immerhin auf bis zu 230.000 Zuschauer steigerte. Am Abend waren die 130.000 Zuschauer, die "Einsatz in vier Wänden - Spezial" verzeichnete, unterdessen das Höchste der Gefühlt. Die Marktanteile der beiden Folgen beliefen sich auf 0,3 Prozent, ehe "Unser neues Zuhause" anschließend nur 0,4 Prozent erzielte.

Einen Achtungserfolg gab's unterdessen für den ARD-Sender One, der mit "Mord mit Aussicht" zum Start in den Abend den Nerv des Publikums traf. 480.000 Zuschauer sahen die Serien-Wiederholung, die nicht nur insgesamt mit 1,5 Prozent Marktanteil punktete, sondern auch beim jungen Publikum, wo sogar 1,8 Prozent eingefahren wurden. "Charité" konnte daran allerdings nicht anknüpfen und erzielte im Anschluss nur noch 0,3 Prozent bei insgesamt 170.000 Zuschauern. Die österreichische Serie "Altes Geld" fiel danach zwischenzeitlich sogar auf 30.000 Zuschauer und 0,1 Prozent Marktanteil zurück.