Der Klassiker fand diesmal bereits im Halbfinale statt: Als am Donnerstagabend der FC Bayern München im DFB-Pokal auf Borussia Dortmund traf, sahen allein im Ersten 11,33 Millionen Zuschauer zu, mehr als jeder Dritte, der zu diesem Zeitpunkt vor dem Fernseher saß. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 35,2 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 31,4 Prozent Marktanteil erzielt.  Weitere Zuschauer erreichte die Partie bei Sky, dem durch die Free-TV-Konkurrenz zwar die ganz spektakulären Zahlen verwehrt blieben, das aber trotzdem zufrieden sein kann: Im Schnitt 590.000 Zuschauer wurden hier von der GfK gemessen. Das entsprach beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 1,8 Prozent beim Gesamtpublikum und 3,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Es versteht sich von selbst, dass Das Erste dank Fußball am Mittwoch natürlich den Tagessieg einfuhr . Auch bei den Tagesmarktanteilen lag Das Erste mit 17,8 Prozent beim Gesamtpublikum und 14,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen bei Jung und Alt gleichermaßen vorn. Das Ausscheiden des FC Bayern sorgte nämlich dafür, dass das Interesse auch nach dem Schlusspfiff hoch blieb: Der "Sportschau-Club" erreichte nach 23 Uhr noch 3,68 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 20,7 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 18,9 Prozent erzielt. Für den "Sportschau-Club" war es die höchste Reichweite seit Sommer 2015. "Maischberger" konnte da im Anschluss nicht mehr mithalten, mit 1,41 Millionen Zuschauern und 13,2 Prozent Marktanteil lief's aber auch für diesen Talk nicht schlecht.

Ganz so viele Zuschauer wie die letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im DFB-Pokal erreichte die Partie diesmal übrigens nicht. Im vergangenen Jahr sahen im Ersten rund 13,8 Millionen Zuschauer zu - damals war es aber auch das Finale. Auch 2014 hieß das Finale Bayern-Dortmund, damals mit 14,3 Millionen Zsuchauern. Und 2015 war es im Halbfinale soweit, damals vor 12,9 Millionen Zuschauern. Allerdings fiel dort die Entscheidung erst im Elfmeterschießen, was zum Ende hin die Reichweite nochmal nach oben getrieben haben dürfte.