Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit dem Duell Lena gegen Lena sorgte die aktuelle Ausgabe von "Schlag den Star" personell auf erfrischende Abwechslung – und ganz nebenbei sorgte ProSieben dafür, dass die Live-Show bis in die tiefe Nacht dauerte und erst um 02:10 Uhr endete. Seit der Umstellung von aufgezeichneten auf live gesendete Shows dauerte eine Ausgabe noch nicht so lang und natürlich profitierte ProSieben damit auch aus Quotensicht. Mit 18,3 Prozent lief "Schlag den Star" nämlich so stark wie seit der ersten Live-Ausgabe im April 2016 nicht mehr.

Auch in absoluten Zahlen lief es für das Lena-Duell aber wieder stärker als zuletzt beim Duell zwischen Luke Mockridge und Attila Hildmann. 1,18 Millionen Zuschauer schalteten im Schnitt ein. Damit hatte ProSieben genauso viele Zuschauer wie RTL mit seiner "Mega Show" zu Dieter Bohlen, die allerdings zwei Stunden kürzer war und entsprechend nur einen Marktanteil von 14,8 Prozent erzielte. Im Schnitt interessierten sich 2,77 Millionen Zuschauer für Bohlen, während im Schnitt 1,79 Millionen Zuschauer "Schlag den Star" über sechs Stunden hinweg die Treue erwiesen.

Marktanteils-Trend: Schlag den Star
Schlag den Star

Bei RTL funktionierte aber immerhin der Audience-Flow. Als um Mitternacht noch "Die Erfolgsgeschichte Modern Talking" ins Programm gehievt wurde, blieben noch durchschnittlich 1,73 Millionen Zuschauer dran. Insgesamt erzielten die Kölner damit einen Marktanteil von 16,1 Prozent. Auch mit dem Ergebnis in der Zielgruppe darf man zufrieden sein. Hier starteten 760.000 Zuschauern gemeinsam mit RTL in die Nacht, was ebenfalls für einen guten Marktanteil von 16,1 Prozent reichte.

Im öffentlich-rechtlichen Showduell hatte unterdessen das ZDF die Nase vorn. "Willkommen bei Carmen Nebel" wurde an diesem Samstag von durchschnittlich 4,31 Millionen Zuschauern gesehen und sichete sich damit den Primetime-Sieg. Im Schnitt erzielte die Schlagersause einen guten Marktanteil von 16,0 Prozent, konnte mit nur 390.000 Zuschauern und 4,8 Prozent beim jungen Publikum allerdings nicht punkten.

Besser lief es da für "Frag doch mal die Maus" im Ersten. Eckart von Hirschhausen unterhielt durchschnittlich 790.000 Zuschauer in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Erstmals seit 2013 fiel der Marktanteil mit 9,6 Prozent wieder einstellig aus. Dass die Show die starke Showkonkurrenz zu spüren bekam, lässt sich außerdem daran ablesen, dass im Schnitt insgesamt nur 3,36 Millionen Zuschauer einschalteten. Hier ist Das Erste sonst Besseres gewohnt.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;