Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

In den vergangenen Jahren sendete Sat.1 bei "Promi Big Brother" auch stets zur Halbzeit eine große Primetimeshow. Auf die verzichtete man gegen den Bundesliga-Start diesmal und sendete, wie an den übrigen Abenden, auch diesmal nur eine Tageszusammenfassung am späteren Abend – und machte die Tiefs, die noch vor wenigen Tagen erreicht wurden, fast vergessen. Mit 2,06 Millionen Zuschauern erreichte "Promi Big Brother" nämlich so viele Zuschauer wie seit dem Start der Staffel nicht mehr. 10,4 Prozent markierte die Realityshow insgesamt.

In der Zielgruppe kann Sat.1 sogar zwei neue Bestwerte feiern. 1,08 Millionen Zuschauer waren so viele wie seit dem Start der vergangenen Staffel nicht mehr. Gleiches gilt hier für den Marktanteil: "Promi Big Brother" steigerte sich am Freitagabend auf tolle 15,3 Prozent. Einen so hohen Wert verzeichnete Sat.1 bei seinem Promi-Event in diesem Jahr noch nicht und auch im vergangenen Jahr lag man nur zweimal oberhalb dieser Marke. "Promi Big Brother" war für viele Zuschauer zudem ein Einschaltimpuls: "111 verrückte Viecher – Die witzigsten Tiere der Welt" konnte zur besten Sendezeit nämlich nur 650.000 Zuschauer in der Zielgruppe ansprechen. Sat.1 reichte damit 7,7 Prozent, was gegen den Bundesliga-Auftakt durchaus noch vertretbar ist. Insgesamt schalteten 1,92 Millionen Zuschauer ein.

Marktanteils-Trend: Promi Big Brother
Promi Big Brother

Damit war Sat.1 übrigens erfolgreicher in der Spur als RTL, das in seinem Ranking elf Positionen abzog und auf "Die 100" blickte, nämlich "Die 100 unglaublichsten Videos weltweit". Im Quotenranking landeten die Kölner damit allerdings nicht weit vorne und mussten sich mit 1,45 Millionen Zuschauern und 5,2 Prozent zufrieden geben. In der Zielgruppe schalteten 710.000 Zuschauer ein, ein paar mehr als bei Sat.1 also. Die Zweistelligkeit war allerdings auch für RTL nicht in Griffweite: 8,4 Prozent waren das höchste der Gefühle. Anders als bei Sat.1 ging es anschließend auch nicht nach oben: Bülent Ceylans Bühnenprogramm "Kronk" unterhielt nur 590.000 Zuschauer beziehungsweise 8,1 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt blieben nur 1,13 Millionen Zuschauer dran.

Kleiner Trost: Bei ProSieben lief es am Freitagabend noch schlechter. Die "Teenage Mutant Ninja Turtles" wollten lediglich 440.000 Zuschauer in der Zielgruppe sehen, womit nur 5,2 Prozent erreicht wurden. Im Anschluss bei "Premium Rush" waren es dann gar nur noch 320.000 Zuschauer und 4,6 Prozent. ProSieben begegnete damit RTL II auf Augenhöhe. "Babylon A.D." brachte es dort mit 300.000 Zuschauern am späten Abend auf 5,0 Prozent, während in der Primetime 440.000 Zuschauer beziehungsweise 5,2 Prozent "Hellboy" sahen. Insgesamt schalteten 720.000 Zuschauer den Streifen ein; die "Ninja Turtles" wurden bei ProSieben von insgesamt 690.000 Zuschauern gesehen.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;