Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

An einigen Stellschrauben hatte RTL zur zweiten Staffel von "Dance Dance Dance" gedreht, dem Publikum schmeckten diese Änderungen aber vielleicht nicht unbedingt. Die Tanzshow kehrte am Freitag nämlich deutlich unter dem Niveau der vergangenen Staffel zurück. Endete die noch mit 2,82 Millionen Zuschauern, waren es bei der Rückkehr nun nur noch 1,93 Millionen Zuschauer. RTL markierte damit insgesamt einen Marktanteil von nur 7,9 Prozent. Im vergangenen Jahr hatte keine Ausgabe weniger als zwei Millionen Zuschauer, in der Regel bewegte sich "Dance Dance Dance" deutlich oberhalb dieser Marke.

Auch in der Zielgruppe hätte es für "Dance Dance Dance" besser laufen können. Die auf knapp vier Stunden aufgeblähte Show verpasste dort die Millionenmarke und unterhielt diesmal nur durchschnittlich 950.000 Zuschauer. Der Marktanteil beläuft sich auf schwache 12,2 Prozent. Auch dies sind beides neue Tiefstwerte für die von Jan Köppen und Nazan Eckes moderierte Show.

Zuschauer-Trend: Dance Dance Dance
Dance Dance Dance

Luft nach oben besteht unterdessen auch noch bei Sat.1. Auch dort wurde zwar am Konzept von "Paul Panzers Comedy-Spieleabend" geschraubt, geholfen hat dies den Quoten zum Start aber noch nicht. Stattdessen lief es für die Sendung mit insgesamt 1,24 Millionen Zuschauern beziehungsweise 620.000 Zuschauern so schwach wie während der ganzen ersten Staffel nicht. Mit 7,4 Prozent lief es so mau wie zum Abschluss der ersten Staffel.

Immerhin aber: "Genial daneben" entpuppte sich auch zum Start der neuen Folgen wieder als Einschaltimpuls und baute anschließend die Reichweite spürbar auf insgesamt 1,77 Millionen Zuschauer aus. In der Zielgruppe schalteten 850.000 Zuschauer ein. Dennoch handelt es sich auch hier bei beiden Werten um Tiefstwerte für die Neuauflage. Angesichts eines soliden Marktanteils von 9,7 Prozent besteht bei "Genial daneben" allerdings noch kein Grund zur Sorge. Die anschließend gesendete Doku zur einst bei ProSieben zum Kult gereiften "bullyparade" war dann mit 640.000 Zuschauern in der Zielgruppe und 8,5 Prozent schon wieder weniger gefragt.

Bei ProSieben sah es derweil zumindest in der Primetime gut aus. "The Amazing Spider-Man" unterhielt zur besten Sendezeit insgesamt 1,35 Millionen Zuschauer und erreichte damit genau fünf Prozent. In der Zielgruppe verfolgten im Schnitt 900.000 Zuschauer den Streifen, der damit 10,8 Prozent erzielte. "The Darkest Hour" konnte daran allerdings nicht anschließen und sorgte dafür, dass ProSieben wieder auf magere 6,4 Prozent fiel. Die Wiederholung der ProSieben-Maxx-Sendung "ran eSports" brachte es in der frühen Nacht dann nur noch auf 150.000 Zuschauer und miese 4,4 Prozent. Insgesamt schalteten 240.000 Zuschauer ein. Auch bei Maxx enttäuschte die Sendung übrigens am Mittwoch mit nur 0,9 Prozent.

Zufrieden sein kann man allerdings erst einmal mit dem Einstand in den Football-Übertragungen. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag übertrug ProSieben im Rahmen von "ran Football" ja erstmals das Season Opening. In der Nacht erreichte ProSieben damit bis zu 240.000 Zuschauer. In der Zielgruppe waren mit der Übertragung am sehr frühen Freitag bis zu 11,6 Prozent drin. Das vierte Quarter brachte es morgens immerhin noch auf 110.000 Zuschauer und 9,7 Prozent in der Zielgruppe.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;