Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Lange setzte RTL auf wöchentliche Ausgaben seiner "Ultimativen Chartshow". Nachdem der Quotentrend aber nach unten zeigte, lässt sich Oliver Geissen mittlerweile deutlich seltener blicken. Nach knapp elf Monaten war die "Ultimative Chartshow" nun mal wieder zu sehen. Die lange Pause tat der Show offensichtlich sehr gut: Mit 1,51 Millionen Zuschauern schalteten in der Zielgruppe so viele wie seit Anfang 2014 nicht mehr ein. Der Marktanteil ist mit 19,1 Prozent gar so stark ausgefallen wie seit Mitte 2013 nicht mehr.

Auch insgesamt war die "Ultimative Chartshow", die diesmal unter dem Motto "Best of 2017! Die erfolgreichsten Hits des Jahres" stand, für RTL ein Erfolg. 2,77 Millionen Zuschauer schalteten diesmal ein, womit die Kölner einen Marktanteil von guten 10,9 Prozent erzielten. RTL war am Freitag der einzige Privatsender, der beim Gesamtpublikum in der Tages-Top-20 landete, und zwar nicht nur mit der "Chartshow", sondern auch mit "RTL aktuell" und "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Die Nachrichten schalteten 2,77 Millionen Zuschauer ein, während "GZSZ" im Vorabendprogramm 2,67 Millionen Zuschauer vorweisen konnte.

Während ProSieben mit "Der Knastcoach" ganz knapp die Zweistelligkeit markierte und in der Zielgruppe 850.000 Zuschauer beziehungsweise genau zehn Prozent erreichte, verlief der Abend für Sat.1 erneut äußerst schleppend. Nach dem schwachen Auftakt verlor "Superpets" dort in der zweiten Woche sogar noch und unterhielt in der Zielgruppe nur noch 600.000 Zuschauer. Der Marktanteil sank auf maue 7,0 Prozent. Da wird es für Sat.1 ein schwacher Trost sein, dass "Superpets" insgesamt rund 200.000 Zuschauer hinzugewann und 1,75 Millionen Zuschauer unterhielt. Unter der Pilotausgabe des Vorjahres lag die Tiershow damit aber ohnehin noch immer deutlich.

Die "Knallerkerle" steigerten sich im Anschluss zwar noch auf 680.000 Zuschauer und achteinhalb Prozent in der Zielgruppe, mit anschließenden Sketchshow-Wiederholungen konnte Sat.1 aber dann sogar noch weniger bewegen als in der Primetime. Martina Hills "Knallerfrauen" taten sich sehr schwer und brachten es nur noch auf 460.000 Zuschauer in der Zielgruppe und 6,2 Prozent. "Die Dreisten Drei" bewegten sich zunächst bei 410.000 Zuschauern und 6,3 Prozent. Die zweite Folge der Sketchcomedy stürzte anschließend dann auf nur noch 5,0 Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;