Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mehr als zwei Monate dauerte die Winterpause von "Late Night Berlin" - eine lange Zeit für eine Sendung, die sich nicht zuletzt durch eine regelmäßige Ausstrahlung ihr Publikum erarbeiten will. Die Rückkehr fiel am Montagabend aus Quotensicht dann auch eher unspektakulär aus: Nur 510.000 Zuschauer waren um 23:00 Uhr bei ProSieben dabei, um die Sendung mit Klaas Heufer-Umlauf zu sehen. In der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 9,3 Prozent.

"Late Night Berlin" konnte die starke Vorlage durch "The Big Bang Theory" damit kaum für sich nutzen, denn eine alte Folge der Comedyserie hatte es im Vorfeld noch auf starke 16,2 Prozent Marktanteil gebracht. Zudem sorgte "Big Bang" schon zum Start in den Abend für die Marktführerschaft: Mit einer frischen Episode erreichte ProSieben um 20:15 Uhr sehr gute 16,9 Prozent Marktanteil - mehr junge Menschen lockte am Montag nur "GZSZ" vor den Fernseher.

Insgesamt lachten 2,27 Millionen Zuschauer über die Serie, ehe "Young Sheldon" noch 1,84 Millionen vor dem Fernseher hielt und auf 14,5 Prozent Marktanteil kam. "The Middle" tat sich danach schon ein ganzes Stück schwerer, schlug sich mit 11,7 Prozent Marktanteil sowie insgesamt 1,39 Millionen Zuschauern aber zumindest wacker. Die Tagesmarktführerschaft musste ProSieben letztlich jedoch RTL überlassen, das über den gesamten Montag hinweg 12,6 Prozent Marktanteil erzielte.

Nichts zu holen gab es derweil für die Sat.1-Serien, die jeweils so wenige Zuschauer erreichten wie noch nie. Während "Der Bulle und das Biest" von 1,58 Millionen Zuschauern gesehen wurde, kam "Einstein" anschließend nicht über 1,25 Millionen hinaus. In der Zielgruppe bewegten sich die Marktanteile mit 6,3 und 6,1 Prozent im roten Bereich. Wiederholungen von "Josephine Klick" und "Der letzte Bulle" gerieten danach sogar mit Werten um fünf Prozent unter die Räder.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;