Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Die Dienstagsserien von RTL haben sich durchaus respektabel verabschiedet. "Beck is back" erreichte zum Finale noch einmal etwas mehr als zwei Millionen Zuschauer und holte damit 12,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, "Die Klempnerin" kam direkt im Anschluss auf 1,93 Millionen Zuschauer und 11,5 Prozent. Vor allem zweitgenannte Serie überraschte damit zum Finale, lag "Die Klempnerin" zuletzt doch fast durchgängig im einstelligen Bereich. Am Dienstag war kein anderer Sender nach 20:15 Uhr in der Zielgruppe erfolgreicher unterwegs als RTL.

Marktanteils-Trend: Die Klempnerin
Die Klempnerin

Die Gesamtbilanz fällt trotz des leichten Aufschwungs zum Finale ernüchternd aus. "Beck is back" lag zuletzt oft nur noch knapp im zweistelligen Bereich, in Schnitt waren nur 11,0 Prozent drin. Damit lag die zweite Staffel der von UFA Fiction produzierten Serie sogar noch leicht unter dem enttäuschenden Niveau des ersten Durchlaufs. Noch größer waren die Probleme bei "Die Klempnerin", das in den zurückliegenden Wochen durchschnittlich 10,2 Prozent erzielte. Fünf der zehn Folgen lagen unter der Marke von zehn Prozent. Ganz abgeschmiert ist die Serie aber nie, das muss man RTL auch zugestehen.

Marktanteils-Trend: Beck is back
Beck is back

In Summe ist es aber fraglich, ob diese Werte für eine Fortsetzung reichen. Allerdings ging "Beck is back" ja schon trotz sehr mäßiger Quoten in die Verlängerung, ausgeschlossen ist also nichts. Ende April bringt RTL am Dienstagabend nun die neue Serie "Nachtschwestern" auf Sendung, eine Woche später startet dann auch die neue Staffel von "Sankt Maik".


Recht zufrieden sein kann man derweil bei Sat.1: "Navy CIS" bestätigte zur besten Sendezeit die starke Performance der vergangenen Woche und erzielte auch jetzt wieder sehr gute 9,8 Prozent Marktanteil. Mit 2,28 Millionen Zuschauern lag die US-Serie vor den RTL-Formaten. "Navy CIS: L.A." holte danach noch 8,4 Prozent, "Hawaii Five-0" fiel am späten Abend aber auf 7,7 Prozent zurück.

Insgesamt dominierten nach 20:15 Uhr die Serien des Ersten die Quotencharts. "In aller Freundschaft" unterhielt 5,52 Millionen Zuschauer, "Um Himmels Willen" lag zuvor bei einer Reichweite von 4,99 Millionen. Mit 18,4 und 16,8 Prozent Marktanteil kann man beim Sender sehr zufrieden sein. Im ZDF kamen die "Rosenheim-Cops" mal wieder auf mehr als vier Millionen Zuschauer am Vorabend, in der Primetime erreichte "ZDFzeit: Putin und die Deutschen" dagegen nur knapp die Hälfte der Zuschauer. Für die Mainzer waren in der Primetime so nur 6,9 Prozent drin.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;