Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

RTL II setzte seinen guten Lauf der letzten Tage auch am Mittwoch fort, wie schon schon beim Blick auf die Tagesmarktanteile offenbart: 7,7 Prozent wurden da bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht, damit rangiert der Sender noch vor Sat.1 (7,5 Prozent) und Vox (7,0 Prozent) auf einem sehr guten dritten Platz. Möglich war das, weil es eigentlich durchweg hervorragend lief. Das ging schon am Vormittag an, als "Frauentausch" 9,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erzielte, doch auch die Wiederholungen von "Armes Deutschland" und den "Reimanns" wussten mit 7,3 und 7,7 Prozent zu überzeugen. "Hartz und Herzlich - Tag für Tag Benz-Baracken" ließ den Marktanteil ab 15 Uhr dann sogar wieder auf 8,6 Prozent steigen, ehe "Krass Schule" um 17 Uhr 6,9 Prozent erzielte. Die Soaps am Vorabend lassen ebenfalls nichts von der Schwächephase vergangener Monate erkennen: "Köln 50667" erreichte 9,6 Prozent, "Berlin - Tag & Nacht" 9,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

In der Primetime setzte sich der Erfolg dann dank den "Wollnys" nahtlos fort. Um 20:15 Uhr erzielte die "schrecklich große Familie" stolze 9,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und zählte insgesamt 1,12 Millionen Zuschauer. Auch wenn man nur diesen Timeslot betrachtet, eroberte RTL II in der Zielgruppe damit Rang 3 aller Sender hinter RTL und ProSieben. Eine zweite Folge direkt im Anschluss verlor zwar ein paar Zuschauer, wusste mit 8,2 Prozent Marktanteil aber trotzdem vollauf zu überzeugen. Und um 22:15 Uhr ließ dann "Love Island" erneut nichts anbrennen. Mit nun 680.000 Zsuchauern wurde zwar die bislang geringste Reichweite dieser Staffel erzielt, in der Zielgruppe sah es mit 8,6 Prozent Marktanteil trotzdme wieder richtig gut aus.

Während RTL II also rundum zufrieden sein konnte, tat sich RTL um 20:15 Uhr ziemlich schwer. Zwar bewarb man sich mit "Die 25: Das kann doch nicht erlaubt sein?! Die absurdesten Geschichten des Lebens" wieder für die Auszeichnung für den sperrigsten Titel, mehr als 10,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen war damit aber nicht zu holen. Damit lag man um 20:15 Uhr etwa gleichauf mit ProSieben, wo "Grey's Anatomy" ebenfalls 10,6 Prozent Marktanteil erzielte. Während es für ProSieben dann aber Stück für Stück bergab ging - "Seattle Firefighters" kam noch auf 8,4 Prozent, "9-1-1" stürzte dann mit 7,2 und 6,5 Prozent vollends ab - steigerte sich RTL am späteren Abend mit "Stern TV" wieder deutlich auf 13,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.

Durchgehend ernüchternd verlief der Abend unterdessen für Sat.1: "Plötzlich arm, plötzlich reich" meldete sich mit nur 6,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ziemlich schwach zurück und knüpft damit an die enttäuschende zweite Staffel, nicht an die recht gut gelaufene erste Staffel an. 1,15 Millionen Zsuchauer sahen insgesamt zu. Die "Sat.1 Reportage" im Anschluss ging mit 5,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sogar völlig unter, die "Spiegel TV-Reportage" lag am späten Abend sogar nur bei 4,8 Prozent. Freude löst bei Sat.1 nur der Blick auf den frühen Morgen aus: Das "Frühstücksfernsehen" lief mit 16,2 Prozent Marktanteil einmal mehr prächtig.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;