Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Ein paar Folgen hat ProSieben noch in der Hinterhand, dann ist Schluss. Am Montag hat man mit der Ausstrahlung der verbliebenen zwölf "Big Bang Theory"-Episoden begonnen - und wie gewohnt holte man sich damit den Primetime-Sieg. Mit 1,40 Millionen jungen Zuschauern lief es aber nicht ganz so gut wie in der Vergangenheit. Auch die 15,4 Prozent Marktanteil sind zwar stark, die bislang gezeigten Folgen der finalen Staffel holten im Schnitt aber bessere 17,5 Prozent. Noch sind die Fans der Sitcom also ganz offensichtlich nicht in Abschiedsstimmung. 

Den leicht schwächeren Vorlauf bekam dann auch prompt "Young Sheldon" zu spüren. Mit 1,20 Millionen Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren in dieser Altersklasse 12,9 Prozent drin. Die Serie liegt damit natürlich weiterhin deutlich über dem ProSieben-Schnitt, dennoch war es der bislang schwächste Wert in der Geschichte der Sitcom. Insgesamt schalteten 1,63 Millionen Menschen ein, "The Big Bang Theory" kam zuvor auf 2,02 Millionen Zuschauer. Deutlich besser als in der Vergangenheit haben sich dann um 21:15 Uhr die "Simpsons" geschlagen, 11,2 Prozent Marktanteil erzielte eine neue Folge. Der Sendeplatzwechsel von Homer & Co. hat sich also bezahlt gemacht. 

Sehr zufrieden sein kann man auch bei RTL, das am Montag mit "Wer wird Millionär?" 14,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erzielte. Das ist vielleicht einer der Gründe, warum "Big Bang Theory" noch nicht auf früherer Flughöhe lag. Insgesamt war Günther Jauch mit 4,62 Millionen Zuschauern natürlich in einer anderen Liga unterwegs - nicht einmal ARD oder ZDF erzielten nach 20:15 Uhr mehr Zuschauer. 

Erster "WWM?"-Verfolger beim Gesamtpublikum war das ZDF, das mit dem Psychokrimi "Jenseits der Angst" 4,30 Millionen Menschen unterhielt, 14,4 Prozent Marktanteil waren damit drin. RTL kam mit seiner Quizshow auf 15,9 Prozent. Folgen drei und vier der Bauhaus-Serie "Die neue Zeit" fielen am späten Abend aber auf enttäuschende 7,3 und 7,7 Prozent zurück. Im Ersten kam "Hirschhausen im Hospiz" zur besten Sendezeit nur auf 2,61 Millionen Zuschauer und 8,7 Prozent. "Hart aber fair" meldete sich danach mit 2,40 Millionen Zuschauern und 8,5 Prozent Marktanteil aus der Sommerpause zurück. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;