Foto: Touchstone TelevisionEine Frau an der Spitze des Staates - in Deutschland längst Realität, in Amerika die Story für die mittlerweile bereits wieder eingestellte Serie "Commander in Chief". Sat.1 strahlt die Serie mit Geena Davis unter dem Titel "Welcome Mrs. President" am Dienstagabend nach dem "Großen Sat.1-Film" aus. Der Auftakt verlief jedoch noch verhalten.

So sahen insgesamt 1,82 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was beim Gesamtpublikum nur für weit unterdurchschnittliche 8,8 Prozent Marktanteil reichte. Ausschlaggebend sind für Sat.1 aber ohnehin nur die werberelevanten Zuschauer. Hier lief es deutlich besser, richtig zufrieden sein kann man in Berlin aber dennoch nicht.

1,04 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sahen zu, was in der Zielgruppe zum Auftakt nur für ziemlich verhaltene 11,1 Prozent Marktanteil reichte. Mit "Navy CIS"-Wiederholungen konnte Sat.1 in den vergangenen Wochen auf diesem Sendeplatz deutlich bessere Werte erzielen.

Am besten kam "Commander in Chief" bei den 30- bis 39-Jährigen an, wo 13 Prozent Marktanteil erzielt wurden. Sowohl beim jüngeren als auch beim älteren Publikum lagen die Marktanteile jedoch weit im einstelligen Bereich. "Welcome Mrs. President" kam zudem bei den weiblichen Zuschauern (9,4 Prozent) etwas besser an als bei den männlichen Zuschauern (8,1 Prozent Marktanteil). Zudem sprach die Serie eher höher gebildete Zuschauer an: Bei den Zuschauern mit Abitur lag der Marktanteil bei 12,4 Prozent, während bei den Zuschauern mit Volks- oder Hauptschulabschluss nur 7,7 Prozent erzielt wurden.