Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nachdem sich "Professor T." in der vergangenen Woche noch mit der höchsten Reichweite seit drei Jahren zum Auftakt der finalen Staffel zurückgemeldet hatte, ging es in dieser Woche schon wieder deutlich bergab: 660.000 Zuschauer weniger waren nun dabei, damit fiel die Reichweite auf nun 3,79 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum ging auf 12,5 Prozent zurück und lag damit unter dem ZDF-Senderschnitt, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden nur magere 4,9 Prozent Marktanteil erzielt.

Damit spielt "Professor T." auf einem ganz anderen Quoten-Level wie in den Wochen zuvor "Der Alte", der im Schnitt noch über sechs Millionen Zuschauer erreichte. Und das bekommt auch "Letzte Spur Berlin" zu spüren. Konnte die Serie bis vorletzte Woche noch regelmäßig über fünf Millionen Zuschauer erreichen, so waren es schon vergangene Woche nur noch 3,8 Millionen, in dieser Woche ging's nun weiter auf 3,47 Millionen Zuschauer runter. Mehr als 11,4 Prozent Marktanteil waren damit beim Gesamtpublikum nicht drin, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 5,3 Prozent Marktanteil erzielt.

Damit fiel das ZDF am Freitagabend auf einen sehr ungewohnten dritten Platz beim Gesamtpublikum zurück. Ganz vorne rangierte "Let's dance" mit 4,8 Millionen Zuschauern, zudem lag auch Das Erste noch vor dem Krimi-Programm der Mainzer. Der neueste Film aus der Reihe "Zimmer mit Stall" kam dort ab 20:30 Uhr mit 4,46 Millionen Zuschauern auf gute 14,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel der Marktanteil mit 5,4 Prozent allerdings überschaubar aus. Das "ARD Extra", das inzwischen ja nicht mehr täglich kommt, am Freitag aber wieder im Programm war, zählte diesmal 4,51 Millionen Zuschauer. 15,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 8,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zeigen, dass das Interesse an dieser Corona-Sondersendung weiterhin vorhanden ist, wenn auch längst nicht mehr so groß wie zu den Höchst-Zeiten.

Nochmal zurück zum ZDF: Nachdem das ZDF mit seinen Krimis dort also nicht mehr so gut unterwegs war wie gewohnt, lief die meistgesehene Sendung des Tages erst um 22:30 Uhr und hieß "heute-show". Die Zeiten, in denen die Reichweiten plötzlich auf deutlich über fünf Millionen Zuschauer nach oben schossen, sind zwar wieder vorbei, mit 4,55 Millionen Zuschauern und Marktanteilen von 18,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 14,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen bleibt die Nachrichtensatire aber weiterhin sehr gefragt. "Aspekte" konnte diesen Vorlauf allerdings wie immer nur bedingt nutzen. 1,24 Millionen Zuschauer sahen das Kulturmagazin im Anschluss noch, der Marktanteil ging auf 6,1 Prozent beim Gesamtpublikum zurück, lag bei den 14- bis 49-Järhigen mit 5,7 Prozent aber trotzdem noch in der Nähe des Senderschnitts.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;