Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Vor einer Woche setzte es für die RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert" einen bitteren Tiefschlag. Nur noch 1,67 Millionen Menschen sahen damals zu, nachdem die Reichweite zuvor immer bei mehr als zwei Millionen lag. Im April und Mai sahen sogar mehr als drei Millionen Zuschauer zu. Auch der Marktanteil in der Zielgruppe fiel vor sieben Tagen mit 13,2 Prozent so niedrig aus wie nie zuvor. An diesem Samstag ging es wieder etwas bergauf, da sorgten 820.000 junge Zuschauer für 15,4 Prozent. Die RTL-Show war damit das erfolgreichste Format nach 20:15 Uhr. 


Insgesamt blieben Gottschalk, Jauch und Schöneberger aber erneut bei weniger als zwei Millionen Zuschauer hängen. 1,74 Millionen Menschen sahen zu, beim Gesamtpublikum entsprach das 8,4 Prozent. Die RTL-Show musste sich damit auch "Hirschhausens Quiz des Menschen" deutlich geschlagen geben, das kam auf 3,57 Millionen Zuschauer und 14,6 Prozent Marktanteil. Und auch bei den jungen Zuschauern waren sehr gute 11,7 Prozent drin. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte Das Erste damit alle Privaten bis auf RTL hinter sich lassen. 

Auf Senderschnitt lag bei Vox ab 20:15 Uhr die XXL-Doku "Schlager ist mein Leben", die es auf 6,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe brachte. Insgesamt schalteten 1,14 Millionen Menschen ein. Mit Filmen auf Augenhöhe duellierten sich am Samstagabend zudem Sat.1 und ProSieben. Sowohl "Pan" (Sat.1) als auch "Gone Girl" (ProSieben) erzielten jeweils 9,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, wobei Sat.1 noch etwas mehr junge Zuschauer hatte. Insgesamt verzeichnete jedoch der Film bei ProSieben eine minimal höhere Reichweite. 


Während ProSieben sich am späten Abend mit "Kidnapping Stella" noch bei halbwegs soliden 9,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe halten konnte, bekam Sat.1 größere Probleme. "Pompeii" fiel auf 6,3 Prozent zurück und lag damit auch unter dem Senderschnitt. 

Tagesmarktführer in der Zielgruppe wurde RTL mit 11,2 Prozent, dahinter landeten ProSieben (8,0 Prozent) und Vox (7,8 Prozent). Bei Vox war es die starke Daytime, die den Schnitt nach oben zog. Die war bei Sat.1 nicht so gut, weshalb sich die Verantwortlichen mit 6,5 Prozent zufrieden geben müssen, damit landete man auch noch hinter dem Ersten (7,7 Prozent). 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;