Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Die neue ProSieben-Show "Pokerface - nicht lachen!" hat in der zweiten Woche deutliche Verluste hinnehmen müssen. Der Marktanteil ging um drei Prozentpunkte zurück und lag bei lediglich 8,2 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt wollten nur noch 1,07 Millionen Zuschauer über die Sendung lachen und damit über 400.000 weniger als noch bei der Premiere. Am späten Abend tat sich dann auch noch die Wiederholung von "Balls - Für Geld mache ich alles" schwer, die nicht über schwache 6,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hinauskam.

Die RTL-Serien konnten von den ProSieben-Verlusten dagegen nicht profitieren, bewegten sich unterm Strich aber auf der Flughöhe der Vorwoche. 2,09 Millionen Zuschauer sahen die neue Folge von "Der Lehrer", die in der Zielgruppe zudem auf gute 13,1 Prozent Marktanteil kam. "Magda macht das schon" kam im Anschluss nur noch auf 1,84 Millionen Zuschauer und musste in der Zielgruppe mit nur 11,0 Prozent Marktanteil sogar hauchdünn einen neuen Negativ-Rekord hinnehmen. "Schwester, Schwester" war mit 1,78 Millionen Zuschauern sowie 10,9 Prozent dagegen etwas besser unterwegs als zuletzt.

Mit Serien-Wiederholungen steigerte RTL den Marktanteil bis Mitternacht zeitweise noch auf bis zu 13,3 Prozent, sodass man in Köln alles in allem recht zufrieden sein kann. Bei Vox lief's dagegen nur am späten Abend richtig gut: Ab 22:28 Uhr verbuchte der Spielfilm "Hanock" stolze 10,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, nachdem "R.E.D. 2" im Vorfeld auf solide 6,8 Prozent kam. Umgekehrtes Bild bei Sat.1 - dort überzeugte "Baywatch" zunächst zwar mit einem Marktanteil von 9,4 Prozent, doch "Criminal Minds" sackte später auf dürftige 3,6 Prozent ab.

Das Dokusoap-Duell entschied unterdessen RTLzwei für sich, wenn auch auf überschaubarem Niveau. Mit 730.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 4,6 Prozent in der Zielgruppe konnte sich "Das Berlin-Projekt" im Vergleich zur Vorwoche verbessern und "Rosins Restaurants" hinter sich lassen. Das Kabel-Eins-Format schaffte lediglich 4,0 Prozent und läuft damit seiner einst so guten Form weiter hinterher. Insgesamt schalteten lediglich 710.000 Zuschauer ein.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;