Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit einem vorläufig gewichteten Marktanteil von 22,4 Prozent fuhr "Germany's Next Topmodel" in der vergangenen Woche den besten Wert seit 2013 ein. Es handelte sich aber wohl um einen Ausreißer nach oben, diesmal ging's jedenfalls wieder auf das sonst gewohnte Quotenniveau hinab. Mit 17,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen verteidigten Heidi Klum und Co. aber trotzdem mühelos die Zielgruppen-Marktführung am Donnerstagabend. Insgesamt waren diesmal im Schnitt 2,33 Millionen Zuschauer mit dabei, 470.000 weniger als in der vergangenen Woche aber genauso viele wie zum Staffelauftakt vor zwei Wochen.

Dem hatte RTL wenig entgegenzusetzen. "Der Lehrer" leidet hier inzwischen deutlich unter dem Ausstieg des langjährigen Hauptdarstellers Hendrik Duryn. Und nachdem man sich in der vergangenen Woche nur noch knapp über der 10-Prozent-Marke halten konnte, wurde diese nun auch nach unten durchbrochen. Mit 0,92 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern kam "Der Lehrer" nicht über 9,8 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe hinaus. Insgesamt hatten noch 1,66 Millionen Zuschauer eingeschaltet, auch das war ein neues Allzeit-Tief und ein Rückgang um 230.000 im Vergleich zur vergangenen Woche.

Marktanteils-Trend: Der Lehrer

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Auch im weiteren Verlauf des Abends verharrte RTL im einstelligen Marktanteilsbereich. "Magda macht das schon" und "Schwester, Schwester - Hier liegen Sie richtig" erholten sich zwar leicht von den Tiefstwerten der vergangenen Woche, zufrieden sein kann RTL mit 9,0 und 8,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen aber bei Weitem nicht. Nachdem eine alte "Magda"-Folge ab 22:30 Uhr dann noch 8,2 Prozent erzielt hatte, lief es für "Täglich frisch geröstet" dann so richtig schlecht: Mit 6,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen tat sich "Knossi" ähnlich schwer wie am Dienstag, die Gesamt-Reichweite markierte mit im Schnitt 500.000 Zuschauern sogar einen neuen Tiefstwert.

Angesichts der ansonsten so ernüchternden Quoten ist es wohl nur ein schwacher Trost, dass das erneut eingeschobene "RTL Aktuell Spezial" zum Thema Corona um 20:15 Uhr mit 13,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen noch ganz gut lief. 2,63 Millionen Zuschauer wurden hier im Schnitt gezählt - das half aber nicht, um den nachfolgenden Sendungen noch Schwung zu geben.

Sat.1 kann sich unterdessen aus Quotensicht in der Entscheidung, die Serie "FBI" kurzfristig aus dem Programm zu nehmen, bestätigt fühlen. Die Serie hatte zuletzt nur noch Marktanteile von drei bis vier Prozent in der Zielgruppe geholt, mit dem Film "Justice League" waren nun immerhin 7,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen drin. 1,26 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu. "Criminal Minds" drückte den Marktanteil ab 22:30 Uhr dann aber direkt wieder auf 4,4 Prozent nach unten. Im Film-Duell platzierte sich Sat.1 aber vor Vox, wo "White House Down" unspektakuläre 6,6 Prozent Marktanteil erzielte. "Das Weiße Haus - Die Story" holte im Anschluss 6,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.

Ein ordentlicher Abend war's für Kabel Eins und RTLzwei. Bei Kabel Eins kam "Achtung Abzocke" auf 5,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen bei insgesamt 930.000 Zuschauern, das "K1 Magazin" steigerte sich im Anschluss sogar auf richtig gute 6,5 Prozent. "Hartes Deutschland" bescherte RTLzwei unterdessen 6,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt sahen im Schnitt 980.000 Zuschauer zu.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;